Auch in der 44. Rundes des Wettstreits werden keine Themen vorgegeben. Die Teilnehmer wählen das Thema ihres Projekts selbst aus. Es muss sich jedoch einem der Fachgebiete des Wettbewerbs zuordnen lassen: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik oder Technik. Bei fächerübergreifenden Projekten ist der Forschungsschwerpunkt entscheidend. Dabei müssen naturwissenschaftliche, mathematische oder technische Methoden angewendet werden. Rein sozialwissenschaftliche Arbeiten sind nicht zugelassen.
Kultusminister Müller freut sich auf eine rege Teilnahme: "Thüringer Schülerinnen und Schüler vertreten den Freistaat seit Jahren erfolgreich bei 'Jugend forscht'. Dank innovativer Ideen und kreativer Lösungsansätze erreichten unsere Jungforscher allein im letzten Jahr drei Fachgebietspreise und zwei Sonderpreise. Dass Wissenschaft und Forschung längst keine 'Männer-Domänen' mehr sind, zeigte dabei der über dem Bundesdurchschnitt liegende Anteil der teilnehmenden Mädchen. Auch in der neuen Runde hoffe ich auf viele Anmeldungen, denn unsere Schüler sind leistungsfähig. Das hat nicht zuletzt der Bildungsmonitor 2008 deutlich gemacht, der dem Freistaat eine Spitzenposition in Deutschland bescheinigt hat."
"Jugend forscht", der Nachwuchswettbewerb in Naturwissenschaften, Mathematik und Technik, wurde 1965 von Henri Nannen ins Leben gerufen. Unterstützt wird der Wettstreit seitdem durch Unternehmen aus Wirtschaft und Wissenschaft. Die Unternehmen tragen Verpflegungs- und Reisekosten, sorgen für Unterbringung und Ausstellmöglichkeiten, vergeben zahlreiche Geld- und Sachpreise und stellen die Räume. Die Teilnehmerzahlen stiegen von anfangs 244 auf derzeit über 9.000. Weitere Informationen sind im Internet unter www.jugend-forscht.de zu finden.