„Der Erdüberlastungstag führt uns vor Augen, wie dringend wir handeln müssen, um diesen Tag gemeinsam zu verschieben. Priorität hat die Verringerung von Treibhausgasemissionen. Für Unternehmen endet der Einsatz für die Reduktion von Treibhausgasen nicht an ihren Werkstoren. Viel mehr gilt es, alle Emissionen entlang ihrer Lieferketten zu reduzieren – von Scope 1 bis Scope 3. Die grundlegende Voraussetzung ist es, Transparenz über ihre Emissionen zu schaffen.
Digitalisierung ist dafür ein zentraler Hebel: Etwa KI-gestützte Tools liefern hochgradig akkurate Prognosen, mit denen Fehllieferungen vermieden, Bestands- und Lagerkosten reduziert und Transporte verringert werden können. Darüber hinaus bieten Lösungen wie Emissionsrechner transparente Einblicke in die Gesamtheit aller Emissionen, die mit einem Produkt verbunden sind. Das legt Einsparpotenziale offen.
Dennoch werden auch weiter Emissionen entstehen. Um die Ressourcen unserer Erde zu schonen, müssen wir alle verfügbaren Register ziehen. Proaktive Maßnahmen, um Treibhausgase zu reduzieren oder komplett zu vermeiden, müssen im Mittelpunkt stehen. Sie können zusätzlich durch Emissionsausgleichszertifikate und ‚Carbon Capture and Storage‘-Technologien unterstützt werden. Nur wenn wir als Industrie nachhaltiges Wirtschaften ganzheitlich verstehen und entsprechend handeln, können wir dazu beitragen, den Erdüberlastungstag nach hinten zu schieben.“
Als größter werksunabhängiger Werkstoff-Händler und -Dienstleister der westlichen Welt verbraucht thyssenkrupp Materials Services Ressourcen für die Lagerung, Weiterverarbeitung und den Transport seiner Produkte. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen an Lösungen, die Transparenz in Lieferketten schaffen und Emissionseinsparpotenziale offenlegen. Das Ziel: Einen Beitrag zu einer Welt leisten, in der Ressourcen bestmöglich genutzt werden. Dafür übernimmt das Unternehmen mit seiner eigenen Nachhaltigkeitsstrategie „BEYOND“ selbst Verantwortung, indem es sich an den internationalen ESG-Standards orientiert und darüber hinaus Handlungsfelder ermittelt sowie die mehr als 250.000 Kunden weltweit beim Erreichen ihrer Klimaziele unterstützt. Teil der Nachhaltigkeitsstrategie ist die Klimaneutralität ab 2030, für die sie bereits über 32 Prozent der direkten Emissionen aus der Geschäftstätigkeit (gegenüber dem Basisjahr 2017/18) reduzieren konnten.