Seit 1997 setzt der Markenhersteller von nichtelektrischen Haushaltsgeräten und Badezimmerausstattungen auf das Prognosesystem der TIA innovations GmbH. „Bis zu diesem Zeitpunkt haben wir die Absatzplanung größtenteils auf Basis ungenauer Hochrechnungen gemacht“, bestätigt Frank Fobbe, Vertriebsplaner der Leifheit-Gruppe mit Sitz in Nassau.
Mit der Einführung von A3 habe sich einiges geändert: die Absatz- sowie die Budgetplanung werden nun mit Hilfe einer modular aufgebauten Planungs-, Prognose- und Dispositionssoftware vorgenommen. Zusätzlich verfügt Leifheit über ein eigenes Modul für die Kapazitätsplanung, in das die Daten aus A3 direkt eingespielt werden. Dadurch werde eine optimale Ausrichtung der Kapazitäten am Marktbedarf erreicht.
„Darüber hinaus nutzen wir die TIA Software zur Sortimentsbereinigung“, erklärt Fobbe. Dadurch ist Leifheit in der Lage, Trends früher zu erkennen als Anhand einer Fakturierung.“ Dies sei ein wesentlicher Vorteil in Sachen Wettbewerbsfähigkeit der Leifheit-Gruppe. Und A3 stütze eine der Kernkompetenzen, nämlich das Wissen um Verbraucherwünsche.
Zum Einsatz kommt A3 für das gesamte Sortiment, also auch für alle Produkte der Unternehmen, die in den vergangenen Jahren zum Leifheit-Konzern gekommen sind. Dazu zählen vor allem Soehnle und Dr. Oetker, die in den Vertrieb von Leifheit integriert wurden.
Insgesamt werden rund 2.800 Produkte mit A3 geplant, dabei dient die Software als Basis für Budget-, Kosten- und Ressourcenplanung. „Den Erfolg aus der Software-gestützten Planung und Prognose können wir sogar beziffern“, sagt der Vertriebplaner: „Während wir früher von der Fakturierung zur Planung nur eine Trefferquote von 53 Prozent erreichten, liegt unsere Trefferquote der Absatzprognose heute bei 85 Prozent.“ Das entspricht einer Steigerung von mehr als 62 Prozent.