Die Idee für eine Aktion, die mehr Verständnis zwischen Pkw und Lkw im Straßenverkehr fördert, entstand aus einer ehrenamtlichen Initiative des Internetforums TruckerFreunde.de. Bereits seit 2003 hat man hier ein offenes Ohr für die Fernfahrer und ihre Belange. Auch dem Frachtenbörsen-Anbieter TimoCom sind die Probleme seiner Kunden, die immer wieder mit einem negativen Bild von der Transportbranche zu kämpfen haben, nicht unbekannt. Daher fackelte der IT-Dienstleister nicht lange und sprang als Sponsor und Partner für „Hand in Hand durchs Land ein“. Für die Neugestaltung des Logos sowie die Erstellung eines ausführlichen Info-Flyers wurde die hauseigene Design-Abteilung zur Verfügung gestellt. Das Unternehmen möchte zudem seine zahlreichen Kundenkontakte nutzen, um in der gesamten Branche für die Idee zu werben. Mehr Rücksicht im Straßenverkehr kommt schließlich allen zu Gute.
Michael Martini, Betreiber des Internetforums TruckerFreunde.de, erklärt, was hinter „Hand in Hand durchs Land“ steckt: „Am Steuer eines Lkw erlebt man oft andere Verkehrsteilnehmer, die einen nicht leiden können, einfach nur, weil man existiert. Die Menschen wollen die Waren, die der Lkw bringt, nicht jedoch den Lkw. Dagegen möchten die TruckerFreunde etwas unternehmen und sich um mehr Akzeptanz für den ungeliebten Lkw kümmern.“
Besonders erfreut zeigt sich Martini darüber, dass der Partner TimoCom sich nicht nur auf die Sponsorenrolle beschränkt, sondern sich an der Verbreitung der Aktion aktiv beteiligt. Zur offiziellen Einführung trafen sich die Aktionspartner bei der Wuppertaler Spanien-Spedition Albrecht und überreichten die Hand-in-Hand-Aufkleber und -Flyer an Spediteur Falk Albrecht und einige seiner Fahrer. Albrecht ist begeistert von der Aktion: „Wenn wir unterstellen, dass Lkw nur dann fahren, wenn es auch wirtschaftlich sinnvoll ist, dann müssen sich Pkw und Lkw die Ressourcen, d.h. freie Autobahn im gegenseitigen Interesse teilen. Nur bei gegenseitigem Respekt und Rücksichtnahme kann der Verkehr, soweit aufgrund der Verkehrsdichte überhaupt noch möglich, störungsfrei fließen.“
Marcel Frings, Chief Representative von TimoCom und Michael Martini betonen, dass sich die Aktion an Pkw- und Lkw-Fahrer gleichzeitig wenden soll, da sie wissen, dass es in beiden Gruppen sowohl rücksichtsvollere als auch gedankenlosere Fahrer gibt. Dabei ist ihnen klar, dass das Werben für gegenseitige Rücksicht einen langen Atem braucht. Marcel Frings: „Ähnlich wie damals bei der Einführung der Sicherheitsgurte muss es darum gehen, langfristig mehr Bewusstsein zu schaffen, in diesem Fall für Partnerschaft im Straßenverkehr. Unsere Vision ist, dass die Hand-in-Hand-Aufkleber in einiger Zeit so weit verbreitet sind, dass man gelegentlich im Alltag andere mit diesem Aufkleber trifft und dann davon ausgehen kann, dass diese einen möglicherweise eher mal vor- oder vorbeifahren lassen.“
Die Initiatoren der Kampagne legen Wert darauf, dass die Informationsflyer zwar breit gestreut, die Aufkleber jedoch nicht beliebig verteilt werden sollen. Idealerweise sollte man sich diesen nur auf sein Fahrzeug kleben, wenn man sich damit bereit erklärt, auf andere Rücksicht zu nehmen.
Die Aufkleber gibt es jeweils in passender Größe für Pkw (11x9cm) und Lkw (29x24cm). Bei Interesse an den Aufklebern kann man sich gerne an hand-in-hand@timocom.com sowie www.TruckerFreunde.de wenden.
Weitere Infos zu TimoCom unter www.timocom.com.