Ursächlich für das immense Wachstum sind u.a. Großaufträge für den Airbus A 380 sowie den Militärtransporter A 400 M, für den TITAL hochwertige Bauteile aus Titan fertigt. Künftig will das Unternehmen für die Flugzeugindustrie zudem meterhohe Triebwerksringe herstellen. Aus diesem Grund sind erhebliche Erweiterungs-Investitionen am Bestwiger Standort geplant. TITAL möchte ein 24 000 Quadratmeter großes Nachbargrundstück erwerben. Gespräche mit der Gemeinde Bestwig laufen bereits.
Philipp Schack, Geschäftsführer von TITAL, dazu: "Wir sind zuversichtlich, dass wir mittelfristig auch im Segment Triebwerksringe ein wichtiges Wort mitreden werden. Unser klares Ziel ist es, den beiden amerikanischen Weltmarktführern Paroli zu bieten."
Dass TITAL über das dafür notwendige technische Know-how verfügt, wurde bei dem Ministerbesuch mehr als deutlich: Voigtsberger - selbst ausgebildeter Metallflugzeugbauer - ließ sich mit großem Interesse die Funktionsweise des Ende 2008 in Betrieb genommenen Gießofens erläutern. Mit diesem ist TITAL in der Lage, auch große und komplexe Feingussteile aus Titan mit einer Bauteilgröße von bis zu 1.500 mm und einem Teilegewicht bis zu 300 kg zu produzieren.
Für den Minister stand am Ende seines Besuches eines jedenfalls unumstößlich fest: Ohne NRW-Unternehmen wie TITAL könnten Flugzeuge wie der A 380 nicht gebaut werden.