Zertifizierung durch den TÜV Süd
Der TÜV Süd hat als unabhängiges Begutachtungsverfahren das Zertifizierungsprogramm „Additive Manufacturer“ ins Leben gerufen. Damit soll die Service- und Produktqualität von Herstellern 3D-gedruckter Präzisionsbauteile gewährleistet werden. Auf dem Prüfstand stehen die Unternehmensführung, das Kunden- und Auftragsmanagement sowie die Produktion, vom Materialhandling über die Fertigung und Nachbearbeitung bis zur Qualitätssicherung. Das Zertifikat bescheinigt die Einhaltung reproduzierbarer und transparenter Additive Manufacturing (AM)-Prozesse sowie ein AM-sachgerechtes Arbeitsumfeld. Ferner führen Best-Practice-Methoden im direkten Produktionsumfeld zu einer kontinuierlichen Verbesserung in der Fertigung, dem Maschinenhandling und im Bereich Arbeitsschutz.
Kontinuierliche Verbesserung durch Zertifizierungen
„Zertifikate regen durch professionelles Feedback zu stetigen Verbesserungsmaßnahmen an,“ so Christoph Hauck, Geschäftsführer von Toolcraft und hauptverantwortlich für den Bereich AM. Auf Kundenseite erleichtern sie den Einkaufsprozess, da nicht nur die Produktqualität, sondern vor allem eine verlässliche Auftragsabwicklung bestätigt werden. „Auch reduzieren sie den Aufwand von Einzelprüfungen,“ so Hauck weiter. Toolcraft arbeitet kontinuierlich an der Verbesserung des 3D-Druck-Verfahrens und der kompletten Prozesskette. Teil des neuen Metall-Laserschmelzzentrums ist zudem ein Labor zur Untersuchung von Material sowie gefertigter Proben. Zusätzlich kann die dynamische Festigkeit der verschiedenen Metalle mittels Dauerschwingversuche bewertet werden. Weitere Investitionen sind im Bereich Auftragsschweißen (DED/LMD) von Metall geplant.