Produktionsabläufe automatisieren
„Die Robotertechnik hat einen langen Entwicklungsprozess hinter sich. Anfangs hauptsächlich in der Automobilindustrie zu finden, kommen Roboter heute in fast allen Bereichen zum Einsatz“, erklärt Thomas Wieland, Teamleiter Robotik bei Toolcraft. Es gilt herauszufinden, inwiefern sich einzelne Produktionsschritte verketten und logisch sinnvoll anordnen lassen. So entstehen Automationslösungen in den Bereichen Metall- und Kunststoffverarbeitung, Holz- und Modellbau sowie Materialveredelung. Je nach eingesetztem Roboter kann dieser Zerspanen, Schleifen, Bohren, Cuttern oder Entgraten, Polieren und Messen. Durch die 3D-Simulationssoftware können nun sogar aufwendige physische Tests eingespart werden. Die Software erlaubt es, ganz bequem per Eingabe aller Parameter die Automatisierung mehrerer Arbeitsschritte zu visualisieren.
3D-Simulationssoftware – flexibel und unbegrenzt erweiterbar
Mit Visual Components können ganze Hallen geplant und Produktionsabläufe mit einem oder mehreren Robotern simuliert werden. Dadurch kann Toolcraft im Vorfeld Zykluszeiten bestimmen und Kollisionen vorbeugen. Die neue Version zeigt Bewegungen von Kabeln, Förderbändern oder anderen Objekten noch realistischer. Eine durchgängige Plattform verknüpft Visualisierung und 3D-Simulation, Roboterprogrammierung sowie Simulation von Materialfluss und Ressourcen. Die Bibliothek des Herstellers enthält derzeit Roboter von mehr als 30 verschiedenen Herstellern sowie rund 2.000 Komponenten. Zudem besteht die Möglichkeit, eigene Maschinen über CAD-Schnittstellen hinzuzufügen. Dadurch ist die Software flexibel und unbegrenzt erweiterbar. Vor allem für Systemintegratoren eignet sie sich hervorragend als Vertriebstool. So erlaubt sie, in relativ kurzer Zeit eine Fertigungsstraße mit zahlreichen Details in einem 3D-PDF zu erstellen.
Offline-Programmierung mit Octopuz
Kommt es zur Umsetzung der Roboterlösung greift Toolcraft auf die Offline- Programmierungs-Software Octopuz zurück. Diese ist auf Visual Components aufgebaut. Hierfür ist die langjährige Zusammenarbeit mit dem Softwareunternehmen Unicam von großem Wert. Die Software eignet sich für jede Bahnapplikation. Dabei bietet sie eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten. Der Anwender kann sämtliche Komponenten in der Zelle sowie mehrere Roboter gleichzeitig offline simulieren. “ Mit ihrer Vielfältigkeit ist sie ideal für jede Branche, die Roboterfertigungstechnologien einsetzt. Dabei wird das Programm auch individuell an die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden angepasst“, erklärt Johannes Krebs, Geschäftsführer von Unicam. Somit kann die Automatisierung von Produktionsprozessen nicht nur simuliert, sondern auch entsprechend realisiert werden.
Über Unicam:
Seit 1992 ist die Unicam Software GmbH der Systempartner für CAD/CAM Komplettlösungen. Das Systemhaus bietet Fertigungsbetreuung auf höchstem Niveau für die Bereiche Fräsen, Drehen, Drahtschneiden und Roboterbearbeitung. Als autorisierter Händler der weltweit erfolgreichen Produkte Mastercam, SolidCAM und Octopuz bringt das Unternehmen seine Kunden auf Zukunftskurs. Mit langjähriger Erfahrung steht Unicam mit persönlichem Support, eigener Postprozessor-Programmierung und Schulungen im firmeneigenen Gebäude seinen Kunden professionell zur Seite.