Beim TQMa7x wird ein optimierter ARM Cortex-A7 Core mit bis zu 1GHz zum Einsatz kommen. Bei dieser CPU lässt sich bei sehr geringer Verlustleistung eine hohe Rechenleistung erzielen. TQ sieht zwei Varianten vor, die sich im Wesentlichen darin unterscheiden, dass es eine Single- und eine Dual-Core-Version geben wird. Dieses Embedded Board wird insbesondere auf eine sehr geringe Verlustleistung getrimmt werden.
Auf dem zweiten neuen ARM-Modul TQMa5xxx ist ein ARM Cortex-A15 Core mit bis zu 2x 1,5GHz geplant. Ein besonderes Augenmerk wird auf der integrierten Grafik liegen. Durch die sehr gute CPU-Performance und gleichzeig hohe Grafikleistung ist das Modul mit Unterstützung von diversen Feldbusanbindungen auch für Industriesteuerungen interessant.
Bei diesen beiden CPUs ist es den Herstellern gelungen, eine ausbalancierte Kombination aus CPU-Performance, Schnittstellen und Leistungsmerkmalen für ein ansprechendes Moduldesign zur Verfügung zu stellen. Die neuen ARM-Module von TQ werden aufgrund der Schnittstellenvielfalt bei sehr kleiner Baugröße von nur 54mm x 40mm (TQMa7x) und 60mm x 54mm (TQMa5xxx) sowie der geringen Leistungsaufnahme einen idealen Kern für Anwendungen aus den Bereichen Mensch-Maschine-Schnittstellen, Industriesteuerungen und Internet-of-Things (IoT) Gateways bieten. Darüber hinaus sind vielfältige weitere Einsatzmöglichkeiten der Embedded Boards denkbar, die von den Anforderungen der geplanten Applikation abhängig sind.
Mit den im Prozessor integrierten LCD-Controllern und Kamera-Interfaces lassen sich auch Systementwicklungen realisieren, die höhere Anforderungen an Display, Touch sowie auch Applikationen mit direkter Kameraanbindung stellen. Dies bringt einen enormen Kostenvorteil.
Die Embedded Module TQMa7x und TQMa5xxx werden für Systementwickler so angepasst, dass ein Optimum an Schnittstellen direkt vom Modul verwendet werden kann. Dadurch lassen sich die Embedded Module hervorragend als Plattformkonzept abteilungsübergreifend einsetzen und Unternehmen können somit bereits erworbenes Know-how wiederverwenden. Das spart in vielen Projekten nicht nur wertvolle Zeit, sondern reduziert auch die Kosten im Entwicklungsverlauf.
Darüber hinaus können auf jedem der beiden ARM-Module zwei Pin- und Software-kompatible Prozessorvarianten (Single/Dual Core) zum Einsatz kommen. Diese unterscheiden sich neben der Anzahl an Cores auch im Ausbau der Schnittstellenverfügbarkeit.
Alle extern nutzbaren Signale der CPUs werden über, bei TQ seit mehr als 15 Jahren bewährte, industrietaugliche Steckleisten im Raster 0,8mm bereitgestellt. Auf circa 280 Pins kann der Anwender zur Kommunikation neben 2x Gigabit Ethernet, 1x PCIe, USB-Host / USB-OTG-Controller und bis zu 7 UARTs auch bis zu zwei CAN-Schnittstellen nutzen. Weitere Funktionseinheiten können über SDIO, SPI, I2C und I2S angebunden werden.
Auf den Embedded Modulen ist ein Arbeitsspeicher mit bis zu 2GByte DDR3L, 512 MByte Quad SPI NOR Flash und bis zu 32 MB eMMC Flash für Programm und Daten geplant. Ergänzend wird jeweils noch ein EEPROM und eine von der Hauptplatine aus batteriegepufferte Echtzeituhr realisiert werden.
Mit den Starterkits kann der Anwender auf eine Vielzahl von qualifizierten Anschaltungsbeispielen zugreifen. Bei jedem Starterkit stehen alle auf dem Board nicht direkt benutzten Signalpins auf Stiftleisten zur Verfügung.
Für die modul- und mainboardspezifischen Schnittstellen wird ein Linux BSP entwickelt werden. Eine Anpassung von anderen Betriebssystemen wie QNX, VxWorks, WIN EC2013 ist ebenfalls geplant.
Mit diesen Designs erweitert TQ ihr Produktspektrum um eine auf ARM Cortex-A7- sowie eine auf ARM Cortex-A15-basierende CPU-Architektur. Alle Kunden und Interessenten von TQ werden auch bei diesen Produkten mit der gewohnten Zuverlässigkeit und Qualität bei den Designs unterstützt.