Mit dem neuen Entwicklungsstandort in Peiting baut TQ die allgemeine Entwicklungskapazität aus und erweitert darüber hinaus das Entwicklungs-Know-how insbesondere im x86-Bereich: „Wir sind sehr glücklich darüber, mit unseren neuen Mitarbeitern in Peiting ein erfahrenes Team gewonnen zu haben, das bereits vorher im x86-Bereich zusammengearbeitet hat. Mit eigener Projektierung, Entwicklung und Layout können die Kollegen in Peiting autark agieren, sie sind jedoch eng mit den anderen TQ-Standorten verzahnt“, fasst TQ-Entwicklungsleiter Patrick von Unold zusammen.
„Die Kollegen in Peiting haben jahrelange Erfahrung mit Intel- und Freescale-Prozessoren, von Low-Power- bis hin zu komplexen Server-Designs. Bei TQ liegt ihr Schwerpunkt auf der Entwicklung modularer Embedded Systeme auf Basis von Qseven und COM Express sowie von Single-Board-Designs. Neben der Intel Atom- und Intel Core-Technologie werden sie zudem Lösungen für den Bereich ‚Internet-of-Things‘, kurz IoT, voranbringen“, führt Patrick von Unold aus.
Die große Bedeutung des starken Entwicklungsbereichs für die TQ und ihre Kunden unterstreicht TQ-Geschäftsführer Rüdiger Stahl: „Durch unsere hohe Entwicklungskompetenz, unseren umfangreichen Lösungsbaukasten und den Einsatz unserer bewährten Lösungen aus Hard- und Software, unserer TQ-Minimodule, Basisplatinen, HMI-Systeme und Steuerungen reduzieren wir Entwicklungszeiten, Entwicklungskosten und Entwicklungsrisiken sowie Herstellungskosten und Lieferzeiten.“
Die TQ-Entwicklungsstandorte Delling/Seefeld, Peiting, Chemnitz, Leipzig und Durach im Allgäu bieten unterschiedliche Schwerpunkte. Sie gliedern sich in Kompetenzteams Embedded, Leistungselektronik, Digital/Microcontrollertechnik/Busse/Feldbusse, System-on-Chip/Logic Design, HF-/Funktechnik, Mechanik und Gehäuse-Konstruktion, HMI-Systeme, Antriebsentwicklung, Software-Entwicklung (hardwarenahe Software, Betriebssysteme, Applikations-Software, Apps), EMV, Layout sowie Prüfmittel-Entwicklung. Darüber hinaus gibt es Projektteams mit spezieller Branchen-Fokussierung, wie beispielsweise auf Medizin, Luftfahrt, Gebäudeautomatisierung, Automotive, regenerative Energie und Transportation. Das Branchen-Know-how umfasst dabei auch die Unterstützung bei Zertifizierungen und Zulassungen.
TQ versteht dabei unter Entwicklung mehr als fertigungsnahe Entwicklung: „Entwicklung bei TQ beginnt beim Konzept und geht bis zum fertigen Produkt. Eine frühzeitige Zusammenarbeit mit dem Kunden spielt eine große Rolle, denn in der Konzeptphase werden die Weichen für alles Folgende gestellt. Die Möglichkeiten, in der Entwicklung diverse Potenziale auszuschöpfen, sind vielfältig und unter dem Begriff „Design for Excellence (DFx) zusammengefasst“, erklärt Patrick von Unold. TQ bietet Kunden durchgängiges DFx mit all seinen Elementen wie fertigungsoptimiertes Design (DFM), prüfoptimiertes Design (DFT), Design für lange Lebensdauer (DFL), servicefreundliches Design (DFS), umweltfreundliches Design (DFE) und schließlich kostenoptimiertes Design (DTC/DFC). Mit unterschiedlichen Werkzeugen behält TQ die Kosten im Blick und ermöglicht Target Costing mit einem optimalen Verhältnis zwischen Entwicklungskosten und –ergebnis.
Neben agilen und kostenoptimierten Entwicklungsprozessen wird Obsolescence Management immer wichtiger: „Das Thema Langzeitverfügbarkeit von Bauelementen und Obsolescence stellt eine immer größere Herausforderung dar und erfordert neue Strategien und Prozesse: Durch unsere Services im Obsolescence Management unterstützen wir bei Plattformstrategien, Bauteilauswahl, Monitoring und Langzeitlagerung. Wir helfen damit unseren Kunden, die neuen Herausforderungen zu meistern“, so Rüdiger Stahl.