Im Auslieferungszustand können (je nach Auslegung der Konfiguration in der Steuerung) Sensoren durch Nachbarschaftserkennung feststellen, wo sie im Netzwerk eingesetzt werden und sich mit dieser Information die notwendigen Konfigurationsdaten von der Steuerung bereitstellen lassen. Gerade der Tausch von Drehgebern wird damit zum Kinderspiel und funktioniert ganz ohne Zugang zur Steuerung bzw. zum Programm der Steuerung. Doch wenn ein Drehgeber einmal in einem Netzwerk integriert war, behält dieser die anwendungsspezifischen Identifikationsmerkmale. Hier hilft der Reset-Taster, die Nachbarschaftserkennung wieder von neuem anzustoßen, wenn Geräte z.B. nur zum Test ausgetauscht wurden.
Wie alle Industrial-Ethernet-Geräte von TR-Electronic werden die PROFINET-Drehgeber der neuesten Familie mit robusten, industrietauglichen M12-Steckverbindern angeschlossen. Das an sich sternförmige Netz wird durch die integrierten Switches zur Linie geöffnet - die Busleitung wird von Drehgeber zu Drehgeber weitergeführt. Dabei sind auch gemischte Topologien möglich. Mit dem "Media Redundancy Protocol" lässt sich die Verfügbarkeit nochmal erhöhen - die Linie wird (an einem MRP-tauglichen Automatisierungs-Switch) zum Ring geschlossen. Damit gibt es zu jedem Gerät in diesem Segment zwei Wege - bei Ausfall eines Weges (z.B. durch Kabelbruch oder Totalausfall eines Busteilnehmers) sind die anderen Geräte beiderseits der Trennstelle für die Steuerung weiterhin verfügbar.
TR-Electronic stellt somit, im Bereich Absolut-Drehgeber mit echtem Multiturn, vom kompakten Industriemaß 58 mm der Baureihe C_582 bis hin zu großen durchgehenden Hohlwellen mit Durchmesser 50 mm der Baureihen C_H802 und C_H1102 die neuste Schnittstellentechnologie zur Verfügung.