„Wir brauchen bessere Rahmenbedingungen für die Förderung des Bergbaus. In Deutschland gibt es Lagerstätten von Weltrang. Seltene Erden, Zink und andere Metalle liegen massenhaft in verschiedenen Regionen des Landes." Zu diesem Ergebnis kommen die versammelten rund 120 Geologen aus ganz Europa. Eingeladen wurden sie von der Firma TRACTO-Technik, der Sachtleben Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH und dem Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler (BDG).
Die 1. Meggener Rohstofftage fanden im Galileo-Park in den Sauerland-Pyramiden statt, also an einem Ort, an dem Wissenschaften regional eine Heimat haben und der auch bergbaupolitisch von Bedeutung ist. Die anwesenden Geologen sprachen sowohl über technische und wissenschaftliche Fragen des Bergbaus und der Rohstoffnutzung als auch über politische und wirtschaftliche Aspekte. Einige Teilnehmer wie zum Beispiel Andreas Hagedorn, Business Development Manager bei TRACTO-Technik und der Präsident der European Federation of Geologists (EFG) Vitor Correia sind auch sogenannte Eurogeologen, die als Sachverständige Berichte für Rohstoffbörsen weltweit verfassen und sich international mit ökonomischen Fragen des Bergbaus befassen. Die Teilnehmer der 1. Meggener Rohstofftage sind also eine bedeutende Stimme, deren Forderungen nun die heimische Politik erreichen.
Wegen des großen Erfolges sollen im Herbst 2016 die 2. Meggener Rohstofftage ebenfalls im Galileo-Park stattfinden. Bis dahin hoffen die Geowissenschaftler und Bergbaufachleute auf Fortschritte in der politischen Debatte und beim Abbau von bürokratischen Auflagen.