Erstmals wird dem Fachpublikum eine grundlegend neue Generation der seit 1970 bekannten Grundomat-Erdraketen mit einzigartigen innovativen Eigenschaften präsentiert:
1. Schlagkopf: Ein markantes Merkmal des neuen Grundomat-N ist die außergewöhnliche Kopfform, die als Kronenkopf bezeichnet wird. Dieser Kopf ist einzigartig und steht für eine noch höhere Durchschlagskraft und eine nochmals verbesserte Zielgenauigkeit - Voraussetzung für den sicheren und zuverlässigen Einsatz.
2. Vorlauf-/Rücklaufsteuerung: Die neue Dreigangsteuerung hat eine Rücklaufsteuerung und 2 wählbare Vorlaufpositionen mit unterschiedlichen Schlagfrequenzen je nach Boden, ein absolutes Novum und eine bahnbrechende Weiterentwicklung der Erdraketentechnik.
3. Wartungsfreundlichkeit: Die neue Grundomat-N Generation ist noch servicefreundlicher geworden. Wenn z.B. ein Dichtring ausgetauscht oder das Hülsrohr angebaut werden muss, kann die Montage auf der Baustelle ausgeführt werden. Der Trick: ein Spannelement spreizt das Gewinde wie einen Dübel und fixiert so die Endverschraubung im Gehäuse. Vordergehäuse, Endkonus bzw. Hülsrohr sind nicht mehr eingeklebt, d.h. keine klebebedingten Wartezeiten. Der Kronenkopf wird mit den bewährten Spannhülsen befestigt und kann im Bedarfsfall auch leicht gegen einen Stufenkopf der bisherigen Erdraketengeneration ausgewechselt werden.
Das Ergebnis dieser Weiterentwicklungen ist eine außergewöhnlich präzise Arbeitsweise mit sehr ruhigem, stabilem Laufverhalten, damit die Erdrakete nicht von der Bohrtrasse abweicht und möglicherweise im Erdreich verschwindet oder andere Leitungen beschädigt.
Vor dem Start wird der Zielpunkt mit einer Peiloptik fixiert und die Erdrakete ausgerichtet. Damit ist die Bohrtrasse vorgegeben. Hindernisse, wie zum Beispiel größere Steineinschlüsse werden durch den Kronenkopf „geknackt“. Der Kronenkopf hält die Grundomat-Erdrakete noch stabiler auf Kurs, als es bei der Vorgängervariante mit dem „Zweitakt-Stufenkopf“ ohnehin schon der Fall war.
Die „Kopfarbeit“ vollzieht sich in folgenden Arbeitstakten: • Vorschlagen • Zertrümmern • Abfördern • Verdrängen. Zuerst überwindet die Meißelspitze im bewährten Zweitaktverfahren des Vorgängermodells den Spitzen-widerstand und schlägt eine Pilotbohrung, in die das Gehäuse im 2. Takt nachstößt. Neu sind die verschleißarmen Schneidkronen, die sich in Steineinschlüsse hineintreiben und diese zermalmen. Das abgebaute Material passiert die Öffnungen zwischen den Schneidkronen und wird bis hinter den Kopf abgefördert. Dort beginnt der Verdrängungsprozess. So entsteht eine verdichtete Erdröhre, in die PEHD- oder PVC-Rohre ab 30 mm Durchmesser direkt oder nachträglich eingezogen werden.
Mit den 2 wählbaren Vorlaufpositionen ist eine schnelle Anpassung an wechselnde Böden für einen ruhigen und gleichmäßigen, aber dennoch kraftvollen Vorlauf gegeben. Die Umsteuerung erfolgt lediglich durch eine einfache ¼ Umdrehung am Druckluftschlauch.
Für den Start aus kleinen Baugruben gibt es extrakurze Maschinentypen mit 65, 75 und 95 mm Durchmesser. Hausanschlüsse für Gas, Wasser, Abwasser, Strom und Telekommunikation an (FTTH) lassen sich auch direkt aus dem Keller heraus unterirdisch und mit einer dichten Hauseinführung verlegen. Daneben können mit der Erdrakete Straßen- und Bahnkörper unterquert und kurze vertikale Bohrungen für z.B. Pfahlgründungen erstellt werden. Ab Typ 130 ist der Grundomat auch für den Stahlrohrvortrieb und für Berstlining geeignet.
Zur Präsentation der neuen Grundomat Erdrakete freuen wir uns, Sie im Freigelände, Stand Nr. 1208 begrüßen zu dürfen.