Bereits im März dieses Jahres hatte TRADIUM eine erste Einschätzung zum CRMA veröffentlicht und dabei auf offene Fragen hingewiesen. Nun legt das Unternehmen mit dem gemeinsamen Whitepaper eine vertiefende Analyse zur Versorgung mit Kritischen Rohstoffen, insbesondere Lithium und Seltene Erden, vor.
Hintergrund zum CRMA
Das Rohstoff-Gesetz der Europäischen Union wird am 23. Mai in Kraft treten. Es markiert einen Meilenstein in den Bemühungen, die Lieferketten für Strategische Rohstoffe zu diversifizieren und zu sichern. Grundlage bildet eine Liste von 34 sogenannten Kritischen Rohstoffen, von denen 16 als strategisch wichtig für die Industrie und mit einem Versorgungsrisiko eingestuft sind. Durch verbindliche Ziele für heimischen Bergbau, Verarbeitung und Recycling soll die Abhängigkeit von Importen reduziert und die Versorgungssicherheit gestärkt werden.
Fokus auf Lithium und Seltene Erden
Das Whitepaper analysiert insbesondere die Ziele und Maßnahmen des CRMA für das Batteriemetall Lithium und die Rohstoffgruppe der Schweren und Leichten Seltenen Erden. Diese Rohstoffe sind von entscheidender Bedeutung für die Energie- und Verkehrswende sowie für moderne Magnettechnologien. Die Autoren machten konkrete Angaben zur aktuellen Versorgungssituation, zur Bedarfsentwicklung und zu den Herausforderungen entlang der Wertschöpfungskette.
Das Whitepaper beleuchtet unter anderem:
- die aktuelle Versorgungslage und Bedarfsentwicklung bei Lithium und Seltenen Erden,
- die Bedeutung der Diversifizierung der Lieferketten für Strategische Rohstoffe,
- Herausforderungen im Recycling und in der Kreislaufwirtschaft für diese Rohstoffe,
- die Realisierbarkeit der Ziele für Bergbau und Verarbeitung, die bis 2030 erreicht werden sollen.
Die Website https://selteneerden.de informiert ausführlich über die Rohstoffgruppe. Sie gibt einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Arten Seltener Erden samt ihrer Anwendungen, liefert aktuelle Nachrichten und berichtet über Entwicklungen in der Branche.