Die Anforderungen an die Einsatzkräfte steigen stetig – gleiches gilt für die Aus- und Fortbildung. So ist eine umfangreiche Realbrand Aus- und Fortbildung in den Niederlanden für Berufs- und Freiwillige Feuerwehren seit Jahren Pflicht. Die Training Base Weeze bietet hierfür die optimalen Voraussetzungen. „Wir bieten unseren Kunden realistische Einsatzsituationen. Angefangen vom Garagenbrand bis hin zu einem Brand in einer Industrieanlage oder einem Wohnhaus kann bei uns alles trainiert werden.“, sagt Karsten Ophardt, Pressesprecher der Training Base Weeze.
Ein in den vergangenen Jahren immer wieder aufkommendes Thema sind Brände in Industrieanlagen. „Die dort herrschenden Bedingungen stellen sowohl Werks- wie auch kommunale Feuerwehren vor große Herausforderungen.“, fährt Ophardt fort. Um auch kommenden Herausforderungen gewachsen zu sein, plant aktuell eine Arbeitsgruppe von erfahrenen Feuerwehrleuten und Technikern eine Erweiterung der Anlage. „Wir möchten unseren Kunden die Möglichkeit geben, sich in einer sicheren Umgebung optimal auf den Ernstfall vorzubereiten.“, erläutert Karsten Ophardt. Hierbei spielt der Umweltschutz eine große Rolle für das Team. „Die Trainings auf unserem Gelände finden schon heute nach höchsten Umweltschutzvorgaben statt. Dennoch wollen wir uns weiter verbessern und somit den Schutz der Umwelt erhöhen.“, so Ophardt.
Ein weiteres großes Thema in der Planung der Training Base Weeze sind Brände in Gebäuden. Der Bestand der Gebäude auf dem 60ha umfassenden Trainingsgelände in direkter Nachbarschaft zum Airport Weeze besteht aus Wohn- und Gewerbegebäuden, die von der Royal Air Force größtenteils in den 1950er Jahren errichtet wurden. „Unsere Gebäude biete die optimale Grundlage für ein effektives Realbrandtraining. Die Vorteile, in echten Gebäuden trainieren zu können, erkennen auch immer mehr deutsche Feuerwehren und kommen zum Training zu uns.“ erklärt Thomas Mock, operativer Leiter der Training Base Weeze. „Wir wollen unseren Kunden realistische und den aktuellen Anforderungen gerecht werdende Trainingsmöglichkeiten bieten.“ Um dies zu gewähreisten werden die vorhandenen Gebäude immer wieder den aktuellen Bedürfnissen der Kunden angepasst. „Unser Kunde gibt uns sein Trainingsziel vor und unser Team setzt es um. Dazu arbeiten alle Bereiche sehr eng zusammen.“, so Mock weiter.
Um die aktuellen und kommenden Aufgaben bewältigen zu können schafft die Training Base Arbeitsplätze. Ende 2021 wurden vier neue Mitarbeiter in den Bereichen Technische Dienste und Verwaltung eingestellt. Alle neuen Mitarbeiter kamen aus der näheren Umgebung. Zurzeit sind weitere Stellen ausgeschrieben. „Wir suchen aktuell unter anderem eine Mitarbeiterin bzw. einen Mitarbeiter für den Vertrieb in den Niederlanden und Belgien. Hier ist, neben einer kaufmännischen Qualifikation die fließende Beherrschung der niederländischen Sprache eine Grundvoraussetzung.“, führt Karsten Ophardt an. Für Bewerber lohnt sich ein regelmäßiger Blick auf die Website und die Social Media Seiten der Training Base. Dort veröffentlicht das Team laufend aktuelle Stellenanzeigen.
Neben den Übungsmöglichkeiten erweitert die Training Base Weeze auch das Angebot an Mietfahrzeugen für ihre Kunden. Lag der Schwerpunkt bisher auf Fahrzeugen für die Flugzeugbrandbekämpfung und die niederländischen Feuerwehren, erweitert die Training Base nun ihren Fuhrpark um ein Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug, kurz HLF, nach deutscher Norm. „Das HLF ist inzwischen das Standard-Fahrzeug bei Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren in Deutschland. Auf dem Fahrzeug befindet sich sowohl Ausrüstung zur Brandbekämpfung, wie auch zur technischen Hilfeleistung.“, erklärt Karsten Ophardt kurz das Fahrzeugkonzept. Die Fahrzeuge stehen bei den Feuerwehren im Alarmdienst für Einsätze bereit. Da nicht jede Feuerwehr über ein Tauschfahrzeug verfügt, bietet die Training Base Weeze ihren Kunden nun ein vergleichbares Fahrzeug zur Miete während des Trainings an.
Das Team der Training Base Weeze sieht dem Jahr 2022 zuversichtlich entgegen: „Wir freuen uns auf unsere Kunden, die neuen Projekte und viele spannende und interessante Trainings.“, so Thomas Mock.