- Als erster Standort im Netz von trans-o-flex Express wurde Hürth nach dem Standard FSR-C zertifiziert
- Niederlassung bei Köln soll zum Muster-Standort für weitere TAPA-Zertifizierungen werden
Die Abkürzung FSR-C steht für Facility Security Requirement Kategorie C und ist die erste TAPA-Zertifizierungsstufe. „Dieser Standard ist anspruchsvoller als alles, was es im ISO-Qualitätsmanagement an Sicherheitsvorlagen gibt und ist die ideale Grundlage für die weitere Entwicklung unserer Sicherheitsprozesse und -technik“, erläutert Wolfgang P. Albeck, CEO von trans-o-flex. Albeck will Hürth zum Muster-Standort für weitere TAPA-Zertifizierungen machen. „Es ist die Vorlage, nach der wir nach und nach die anderen Standorte zertifizieren werden.“
Die Zertifizierung hat aus Sicht von Albeck vor allem zwei große Vorteile. „Zum einen ist die TAPA-Zertifizierung ein weiterer Schritt, um die Sicherheit unserer gesamten Prozesse und Anlagen nach anspruchsvollsten Maßstäben zu erhöhen. Zum anderen können wir damit unseren bereits erreichten hohen Sicherheitsstandard glaubhaft dokumentieren.“ Für die Zertifizierung müssen alle sicherheitsrelevanten Prozesse beschrieben sein und jährlich auditiert werden. Es sind fest definierte technische Sicherheitseinrichtungen gefordert, die ebenfalls jährlich auditiert werden. Schließlich müssen alle am Transport und Umschlag beteiligten Personen regelmäßig an Sicherheitstrainings teilnehmen. Die von anspruchsvollen Versendern gegründete TAPA stellt auch sehr konkrete bauliche Forderungen, etwa an Zäune oder Zugangsregelungen oder Videokontrollen. So wurde auch der Standort Hürth im Vorfeld der Zertifizierung mit einem neuen Videomanagementsystem ausgestattet, das beispielsweise eine gezielte und schnelle Suche nach einzelnen vermissten Paketen ermöglicht. Die Anlage erfasst im Hofmanagement zudem jedes Fahrzeugkennzeichen auf dem Gelände und steuert die Lkw gleichzeitig zum richtigen Beladetor.