- Expressdienst trans-o-flex erweitert Kapazität und erhöht Produktivität, um steigende Mengen bewältigen zu können
- Investition von 17 Millionen Euro in Westfalen
- Ein Standort für zwei Netze: Umschlag mit aktiver Temperaturführung bei 2 bis 8 und 15 bis 25 Grad Celsius sorgt für Synergien
Auf dem Dach der mehr als 8.000 Quadratmeter großen Umschlaghalle wird zur Stromgewinnung eine Photovoltaik-Anlage installiert. „Wir können die Energie nutzen, um die automatische Sortieranlage zu betreiben, um die Laderäume der Fahrzeuge vor der Beladung zu temperieren oder um die Batterien möglicher Elektrofahrzeuge von Mitarbeitern zu laden, für deren Pkw wir mehrere ELadesäulen planen“, ergänzt Albeck. Die Immobilie wird für den Einsatz im trans-oflex-Netz zugeschnitten und ermöglicht den Umschlag in verschiedenen Temperaturbereichen. „Wir werden Ware sowohl im Ambient-Bereich von 15 bis 25 Grad als auch im Kühlbereich zwischen 2 und 8 Grad Celsius umschlagen.“ Dadurch kann der neue Standort zwei bisher separate Umschlagpunkte der trans-o-flex-Gruppe zusammenführen. „Wir können sowohl den Umschlag für den Transport gekühlter Arzneimittel im ThermoMed-Netz als auch den Umschlag aktiv temperierter Waren im Raumtemperaturbereich sowie von nicht temperierter Ware im Netz von trans-o-flex Express in die neue Anlage in Hamm-Rhynern integrieren.“ Beide Standorte befinden sich bisher in Dortmund. „So schaffen wir weitere Synergien zwischen unseren verschiedenen Netzen.“
Die Anlage wird auf einem 33.000 Quadratmeter großen Gelände errichtet. Für Bau und Betrieb nach neuesten ökologischen und energetischen Gesichtspunkten erhält das Logistikzentrum beispielsweise eine besonders starke Wärmedämmung seiner Außenhaut und wird mit LED-Lichttechnik ausgerüstet. Ferner ist eine spezielle Regenwasserrückhaltung geplant, sodass Regenwasser nicht über die Kanalisation abgeleitet wird, sondern in den natürlichen Kreislauf zurückfließt. Das neue Umschlagzentrum wird in der Form eines Y gebaut. Dieses Konzept minimiert den Flächenverbrauch, denn es ermöglicht bei gleicher Hallenfläche mehr Tore zum Beund Entladen als andere Bauformen.