- Logistikdienstleister gewinnt internationale Ausschreibung gemeinsam mit österreichischer ACL
- Auftrag sichert Komplettauslastung des Standorts Alzenau - Erste Stufe für bis zu 5.000 tägliche Bestellungen ausgelegt
Die trans-o-flex Logistik-Service betreibt an ihrem Standort in Alzenau das zentrale Verteilzentrum für den im Frühsommer startenden Onlineshop von dm-drogerie markt. In einem ersten Schritt werden rund 20 Mitarbeiter damit beschäftigt sein, die rund 14.000 verschiedenen Artikel einzulagern, auftragsbezogen zu kommissionieren und an Paketdienste für die Zustellung zu übergeben. Das Online-Verteilzentrum wurde ab Januar 2015 hochgefahren. Die Bestell- und Versandabläufe wurden erstmals im Februar und März getestet. Ab Frühsommer soll der Onlineshop offiziell in Betrieb gehen.
Für dm werden im ersten Schritt bis zu 5.000 Quadratmeter Lagerfläche bereitgestellt. Das Konzept wurde so ausgelegt, dass in der ersten Phase täglich bis zu 5.000 Bestellungen in Fachbodenregalen bearbeitet werden können. "Die Zusammenarbeit mit dm zählt für uns vom Potenzial her zu den größten Aufträgen, die wir bisher erhalten haben", sagt Peter Astor, Geschäftsführer der Logistik-Service. "Wir haben uns daher an diesem Standort schon Möglichkeiten gesichert, die Kapazität deutlich nach oben zu fahren."
Gewonnen wurde die internationale Ausschreibung, bei der sich mehrere Dienstleister beteiligt hatten, gemeinsam mit der österreichischen ACL advanced commerce labs GmbH (www.acl.at). Das 1999 in Bärnbach bei Graz gegründete Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, für Handelshäuser und Markenhersteller in Deutschland, Österreich und der Schweiz stationären Verkauf und Online-Geschäft miteinander zu verzahnen. ACL setzt die trans-o-flex Logistik-Service für das logistische Fulfillment ein.
Der erste gemeinsame Austausch der Unternehmen trans-o-flex und ACL mit dm-drogerie markt fand im August 2013 statt, das Angebot wurde im September 2013 abgeben. "ACL tritt als Hauptauftragnehmer auf, aber schon die Ausschreibung haben wir gemeinsam bearbeitet", erläutert Astor. "Und dass wir uns durchsetzen konnten, ist nicht zuletzt auf die Besichtigung des Logistik-Standortes Alzenau durch dm im November 2013 zurückzuführen: Die dm-Verantwortlichen konnten sich davon überzeugen, dass wir starten können, ohne groß zu bauen oder zu investieren, denn das Fachbodenregallager war damals schon fertig, aber noch nicht ausgelastet." Mit dem Auftrag von dm-drogerie markt ist dann nicht nur das Palettenlager in Alzenau ausgelastet, sondern auch die Bühne mit den Regalböden.dm wird das Online-Verteilzentrum künftig wie einen stationären dm-Markt versorgen. Geliefert werden die Artikel von den verschiedenen dm-Verteilzentren. Der Versand direkt an Online-Besteller erfolgt über einen auf B2C-Sendungen spezialisierten Paketdienst.