- Kapazität zweieinhalbmal höher als vorher
- Bau nach ökologischen Kriterien sichert langfristig niedrige Betriebskosten
- Besonders wichtig angesichts der Qualitätserfordernisse der Pharmalogistik: aktive Temperaturführung bei 2 bis 8 und 15 bis 25 Grad
Aktive Temperaturführung sichert Arzneimittelqualität, braucht mehr Energie
Die aktive Temperaturführung des Netzwerks von TMA bei 2 bis 8 und 15 bis 25 Grad Celsius sichert die Qualität der Arzneimittel, erfordert gegenüber konventionellen Transportnetzen aber auch einen höheren Energieeinsatz. „Deshalb lohnen sich die Investition in energiesparende Technik und Ausstattung langfristig aber besonders“, erläutert Günther. Deshalb erhält das Gebäude eine starke Wärmedämmung und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach der rund 1.100 Quadratmeter großen Halle. Der Strom kann für die zum Heizen und Kühlen eingesetzte Wärmepumpe genutzt werden, aber auch an den Ladesäulen für Elektrofahrzeuge, die TMA bereits vorgesehen hat. Als Beleuchtung wird in der Anschaffung teure, aber im Betrieb sparsame LED-Technik eingebaut. „Und der gesamte Regen, der auf Dächer und versiegelte Flächen des rund 10.000 Quadratmeter großen Grundstücks fällt, wird nicht in die Kanalisation geleitet“, so Günther. „Auf dem Grundstück befindet sich ein Teich, der sämtliches Regenwasser auffängt und kontrolliert versickern lässt.“
In Lebring wird trans-o-flex ThermoMed Austria bis zu 40 Mitarbeiter beschäftigen. Von hier aus wird künftig die Steiermark, Kärnten, Teile des Burgenlandes sowie Osttirol bedient. Insgesamt verfügt trans-o-flex ThermoMed Austria über vier Standorte. Neben Lebring sind das Großebersdorf (Niederösterreich), Regau (Oberösterreich) und Fritzens (Tirol). Die Standorte sind sowohl an das deutsche ThermoMed-Netz als auch an die Partnernetze in Belgien, Luxemburg und den Niederlanden angebunden.