Die Kernkompetenz von trans-o-flex sind Logistiklösungen für die Branchen Pharma, Kosmetik, Consumer Electronics und für andere hochwertige, sensible Güter. Das Unternehmen hat Transportnetze aufgebaut, die Waren bei 15 bis 25 Grad Celsius oder bei 2 bis 8 Grad Celsius aktiv temperiert und dokumentiert nach den EU-Regeln für den Pharmatransport befördern. Diese EU-GDP erfordern höchste Standards für Sicherheit, Sauberkeit, Zuverlässigkeit und Transparenz, von denen alle trans-o-flex-Kunden profitieren. International arbeitet trans-o-flex über die Netze EUROTEMP (temperaturgeführte Logistik) und EURODIS (in 36 Ländern Europas). Im Unterschied zu reinen Paketdiensten oder Speditionen stellt trans-o-flex sowohl Ware in Paketen als auch auf Paletten zu. trans-o-flex Express bietet zudem zahlreiche Express- und Zeitfensterzustellungen, Sonderdienste wie Gefahrguttransporte (ohne Mindermengenregelung), Sendungskonsolidierung oder Direktfahrten. Die Express-Transporte werden ergänzt durch Lagerung, Kommissionierung und individuelle Mehrwertdienste wie Serialisierung von Arzneimitteln. Damit deckt das Unternehmen die gesamte Logistikkette von Beschaffung bis Fulfillment ab. Der Jahresumsatz der trans-o-flex-Gesellschaften, die insgesamt rund 2.200 Mitarbeiter beschäftigen, belief sich 2019 auf rund 495 Millionen Euro. Mehr Informationen unter www.trans-o-flex.com.
Staat sichert bei Bedarf Unterstützung zu: Polizeischutz für Lieferfahrzeuge, Einfahrt in gesperrte Bereiche, bevorzugte Mobilfunkverbindung und Störungsbeseitigung- trans-o-flex hat sich gegenüber der Bundesregierung verpflichtet, in Notfällen und Krisen Transportkapazität für Medikamente und medizinische Güter zur Verfügung zu stellen
So erhält trans-o-flex bei der Erfüllung seiner Aufgaben im Notfall staatliche Unterstützung. Das bedeutet beispielsweise: trans-o-flex-Fahrzeuge dürfen auch in unter Umständen abgesperrte Zonen einfahren oder sie erhalten polizeilichen Begleitschutz. Weiterhin wird trans-o-flex in Notfällen von staatlichen Stellen priorisiert beauftragt. Und nicht zuletzt hat trans-o-flex aufgrund des neuen Status die sogenannte Bescheinigung für Telekommunikationssicherstellung erhalten. Dieses Zertifikat erhalten ausschließlich Unternehmen, die für die Versorgung der Bevölkerung besonders relevant sind, die für die Bundesregierung permanent erreichbar sein müssen und deren Telekommunikation deshalb auch in Krisensituationen zu 100 Prozent funktionieren muss. Konkret heißt das: Telekommunikationsstörungen im Festnetzbereich werden vorrangig und unverzüglich entstört. Außerdem erhält trans-o-flex eine spezielle Mobilfunkverbindung, die im Krisenfall vorrangigen Netzzugang erhält.
Bevor trans-o-flex den neuen Status erhalten hat, haben zahlreiche Gespräche zwischen Regierungsvertretern und dem Unternehmen stattgefunden. „Man ist dabei auf uns zugekommen“, betont Wolfgang P. Albeck. „Aber wir haben uns natürlich über das Vertrauen, das man uns dort schenkt, gefreut und die Gespräche auf höchstem Level unterstützt.“ Die ersten Kontakte habe es dazu bereits im August gegeben. Das Zertifikat wurde im November ausgestellt. In der Zwischenzeit haben sich Behördenvertreter davon überzeugt, dass trans-o-flex im Bereich Transport und Verkehr zu jenen Unternehmen gehört, die in der Lage sind, die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Untersucht wurden zum Beispiel die eigenen und fremden Transportkapazitäten sowie der Anteil des regelmäßig transportierten Stückguts und der Paketmengen, insbesondere auch in den aktiv temperierten Bereichen 2–8 Grad und 15–25 Grad Celsius.
Der erreichte Status ist zeitlich nicht befristet. Die Bescheinigung zur Telekommunikationssicherstellung gilt für zehn Jahre.