Die Sektorkopplung rückt neben dem Ausbau Erneuerbarer Energien immer mehr in den Mittelpunkt der Energiewende. So hat sich auch die Bundesregierung in ihrem aktuellen Koalitionsvertrag auf die Fahne geschrieben, die Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität in Verbindung mit Speichertechnologien voranzutreiben.
Einsatzgebiete der Sektorkopplung lassen sich dabei sowohl in Gewerbe und Industrie sowie der Wohnungswirtschaft finden. Zukunftsweisend sind dabei insbesondere Kombinationen aus dezentraler Stromerzeugung mit Erneuerbaren Energien und Elektromobilität oder Wärmeversorgung. Durch den Einsatz von Batteriespeichern ergeben sich außerdem Potenziale für die Flexibilisierung und die Bereitstellung von Primärregelleistung.
Während die Erreichung der politischen Ziele noch in weiter Ferne scheint, möchten wir in dem Seminar „Sektorkopplung und Batterie“ den aktuellen Rahmenbedingungen auf den Grund gehen. Hierbei werden wir sowohl die energierechtlichen als auch energiewirtschaftlichen Eckpfeiler für die praktische Umsetzung von Modellen der Sektorkopplung beleuchten. Welche Anreize oder Hemmnisse ergeben sich aus den derzeitigen rechtlichen Vorgaben und dem wirtschaftlichen Umfeld?
Nach einem Überblick zu den wesentlichen rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden wir die Chancen und Herausforderungen der Sektorkopplung anhand konkreter Fallbeispiele (siehe hierzu Agenda) gemeinsam erörtern. Neben den dargestellten Beispielen spielen natürlich noch weitere Technologien wie Kraft-Wärme-Kopplung, Power to Heat etc. eine Rolle, die wir auch gerne mit diskutieren.