Im Geschäftsjahr 2022 konnte TRATON zwei wichtige Bestmarken erreichen: Erstmals wurden mehr als 300.000 Fahrzeuge verkauft und mehr als 40 Milliarden Euro Umsatz erzielt. Diese Erfolge wurden in einem sehr schwierigen Umfeld erreicht, denn das Jahr 2022 war geprägt von den Auswirkungen der Pandemie auf die Lieferketten, den Folgen des Kriegs in der Ukraine, mangelnden Logistikkapazitäten und immensen Preisanstiegen bei Rohstoffen, Energie und Zulieferteilen. Dennoch blieb die bereinigte Operative Rendite mit 5,1 % auf dem Niveau des Vorjahres (5,2 %) und lag damit innerhalb der prognostizierten Bandbreite von 5,0 bis 6,0 %. Die Anteilseigner von TRATON sollen von dieser guten Performance profitieren. Sie stimmen auf der Hauptversammlung unter anderem über eine Dividende von 0,70 € je Aktie ab, nach 0,50 € für das Geschäftsjahr 2021. Die Ausschüttungsquote von 30,7 % liegt damit im Zielkorridor.
Nach einem sehr guten ersten Quartal hatte TRATON Anfang Mai die Prognose für das Gesamtjahr 2023 angehoben. Die bereinigte Operative Rendite wird nun in der Bandbreite von 7,0 bis 8,0 % erwartet, nach zuvor prognostizierten 6,0 bis 7,0 %. Absatz und Umsatz sollen um jeweils 5 bis 15 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Auch nach 2023 will TRATON auf dem Wachstumspfad bleiben, wie Levin vor den Aktionären ausführte: „Wir sind gut unterwegs auf dem Weg zu unserem Renditeziel von 9 % für die Gruppe im kommenden Jahr.“