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TRATON GROUP mit robuster Entwicklung und starkem dritten Quartal in herausforderndem Umfeld

(PresseBox) (München, )
Auftragseingang von Januar bis September aufgrund restriktiver Auftragsannahme mit rund 256.200 Fahrzeugen 5 % unter Vergleichszeitraum 2021

Absatz der TRATON GROUP in den ersten neun Monaten 2022 mit rund 217.100 Fahrzeugen 11 % über Vorjahr

Umsatz um knapp ein Drittel auf 28,5 Mrd € gesteigert

Bereinigtes Operatives Ergebnis legt nach neun Monaten dank starkem drittem Quartal leicht auf 1.347 Mio € zu

TRATON GROUP profitiert von stark wachsendem Service-Geschäft und Zutritt zum nordamerikanischen Markt durch Integration von Navistar


München, 28. Oktober 2022
– Die TRATON GROUP hat in einem weiterhin herausfordernden Umfeld eine starke Performance im dritten Quartal und eine insgesamt robuste Entwicklung in den ersten neun Monaten 2022 gezeigt. Von Januar bis September 2022 hat der Absatz der TRATON GROUP trotz der sechswöchigen Produktionsunterbrechung bei MAN Truck & Bus und der teils verzögerten Auslieferung von Fahrzeugen aufgrund von Engpässen in der Lieferkette und der Logistik um 11 % auf 217.100 Fahrzeuge zugelegt. Der Umsatz der Gruppe wuchs um 32 % auf 28,5 Mrd €. TRATON verzeichnet deutlich positive Preis- und Mixeffekte sowie ein weiterhin stark wachsendes Service-Geschäft, das mit einem Anteil von 22 % am Gesamtumsatz wesentlich zum Unternehmenserfolg beiträgt. Zudem profitiert TRATON von der erfolgreichen Internationalisierungsstrategie durch den Markteintritt in Nordamerika mit der US-Tochter Navistar. Auch das Segment TRATON Financial Services trägt mit einem Umsatzplus von 37 % auf 933 Mio € innerhalb der ersten neun Monate 2022 zur positiven Entwicklung bei.

Der Auftragseingang lag in den ersten neun Monaten 2022 mit rund 256.200 Fahrzeugen um 5 % unter dem Vergleichszeitraum. Aufgrund hoher Auftragsbestände und langer Lieferzeiten bedingt durch die eingeschränkte Teileverfügbarkeit haben MAN Truck & Bus und Navistar, sowie insbesondere Scania nur sehr restriktiv Aufträge für Lkw angenommen. Mit diesem Vorgehen soll zudem sichergestellt werden, dass den weiter steigenden Kosten vor allem für Rohstoffe, Energie, Zulieferteile und Logistikleistungen angemessen Rechnung getragen wird. Die Book-to-Bill-Ratio von TRATON Operations, also das Verhältnis des Auftragseingangs zum Absatz, betrug rund 1,2, nach 1,4 im Vergleichszeitraum.

Das bereinigte Operative Ergebnis der TRATON GROUP legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum trotz erheblicher Einflüsse aus Lieferengpässen und der damit verbundenen geringeren Kapazitätsauslastung sowie des Produktionsstillstands bei MAN leicht auf 1.347 Mio € zu. Die negativen Auswirkungen gestiegener Preise für Rohstoffe, Energie und Vorprodukte konnten durch Preisanpassungen und positive Effekte im Produkt- und Marktmix ausgeglichen werden.
In den ersten neun Monaten 2022 fielen Bereinigungen von 738 Mio € an, im Wesentlichen in Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. Darin sind auch die Verluste im Zusammenhang mit der im September 2022 bekannt gegebenen Veräußerung von Geschäftsaktivitäten in Russland enthalten. Im Vergleichszeitraum beliefen sich die Bereinigungen auf 681 Mio € in Verbindung mit der Neuaufstellung von MAN.

Christian Levin, CEO der TRATON GROUP: „Derzeit reicht unser Auftragspolster bis zu einem Jahr in die Zukunft. Wir haben Aufträge nur restriktiv angenommen, weil der Auftragsbestand bereits sehr hoch ist. Dabei bleibt die Nachfrage unserer Kunden angesichts eines alternden Fahrzeugparks und der weiterhin großen Nachfrage nach Transportkapazitäten stark. Unsere Kunden geben derzeit Bestellungen sogar für zwölf Monate im Voraus auf. Die gesamte Gruppe hat in diesem weiterhin herausfordernden Umfeld eine robuste Leistung gezeigt. Wir machen große Fortschritte bei der Modularisierung und dem Austausch modernster Technologie unter den Marken. Navistar hat im August den gruppenweiten Antriebsstrang CBE eingeführt, Scania setzt diesen extrem effizienten 13-Liter-Motor bereits ein und MAN wird 2024 damit in den Markt gehen. Optimistisch stimmen mich auch die Gespräche, die ich auf der IAA Transportation geführt habe. Das Interesse der Kunden an den neuen batterieelektrischen Lkw, die Scania und MAN in Hannover präsentiert haben, war sehr groß. Das zeigt sich auch im Auftragsbuch: Gut 1.600 elektrische Fahrzeuge haben unsere Kunden in den ersten neun Monaten bestellt. Und das Interesse wird wachsen, sobald der Aufbau der Ladeinfrastruktur Fahrt aufnimmt.“

Wesentliche Voraussetzung für den raschen Hochlauf batterieelektrischer Nutzfahrzeuge auf der Langstrecke ist der umgehende Aufbau einer Schnellladeinfrastruktur. Die TRATON GROUP hat hier zusammen mit Daimler Truck und der Volvo Group mit der Gründung des Joint Ventures einen Meilenstein erreicht. Bislang gibt es nahezu keine öffentlich zugänglichen Ladepunkte für elektrische schwere Lkw oder Busse. Innerhalb von fünf Jahren will das Joint Venture nun mindestens 1.700 Ladepunkte in Europa aufbauen und betreiben, die mit Ökostrom versorgt werden.

Annette Danielski, CFO der TRATON GROUP: „Die Lieferketten und auch die Logistik stellen uns zwar noch vor Herausforderungen, aber wir gehen diese Herausforderung sehr aktiv an. Wir machen echte Fortschritte dabei, wieder auf Normalniveau zu produzieren. Die signifikant gestiegenen Preise für Energie, Rohstoffe und sonstige Zulieferteile sowie Logistikleistungen konnten wir weitgehend über höhere Fahrzeugpreise kompensieren. Für den Absatz der TRATON GROUP inklusive des MAN TGE erwarten wir 2022 weiterhin einen erheblichen Anstieg, für den Umsatz weiterhin in Summe einen sehr starken Anstieg. Auch an unserer Prognose einer bereinigten Operativen Rendite von 5,0 bis 6,0 % halten wir fest. Gleichzeitig bleibt die Unsicherheit in unserem Marktumfeld sehr hoch. Daher haben wir die politischen und wirtschaftlichen Risiken genau im Blick, um schnell handlungsfähig zu sein.“

In der Prognose der TRATON GROUP für das Geschäftsjahr 2022 enthalten sind Ergebniseffekte aus der Navistar-Kaufpreisallokation. Die Auswirkungen der weiterhin bestehenden Versorgungsengpässe in den Zulieferketten, einer möglichen Mangellage in der Energieversorgung sowie des weiteren Verlaufs des Krieges in der Ukraine sind jedoch nach wie vor nicht mit hinreichender Sicherheit vorherzusagen. Es besteht deswegen unverändert das Risiko, dass sich die weitere Entwicklung negativ auf die Geschäftstätigkeit der TRATON GROUP auswirkt. Außerdem können sich weiterhin negative Effekte aus einer sich wieder verschärfenden COVID-19-Pandemie und der daraus resultierenden Versorgungssituation ergeben.

TRATON GROUP mit robuster Entwicklung und starkem dritten Quartal in herausforderndem Umfeld



Auftragseingang von Januar bis September aufgrund restriktiver Auftragsannahme mit rund 256.200 Fahrzeugen 5 % unter Vergleichszeitraum 2021

Absatz der TRATON GROUP in den ersten neun Monaten 2022 mit rund 217.100 Fahrzeugen 11 % über Vorjahr

Umsatz um knapp ein Drittel auf 28,5 Mrd € gesteigert

Bereinigtes Operatives Ergebnis legt nach neun Monaten dank starkem drittem Quartal leicht auf 1.347 Mio € zu

TRATON GROUP profitiert von stark wachsendem Service-Geschäft und Zutritt zum nordamerikanischen Markt durch Integration von Navistar


München, 28. Oktober 2022
– Die TRATON GROUP hat in einem weiterhin herausfordernden Umfeld eine starke Performance im dritten Quartal und eine insgesamt robuste Entwicklung in den ersten neun Monaten 2022 gezeigt. Von Januar bis September 2022 hat der Absatz der TRATON GROUP trotz der sechswöchigen Produktionsunterbrechung bei MAN Truck & Bus und der teils verzögerten Auslieferung von Fahrzeugen aufgrund von Engpässen in der Lieferkette und der Logistik um 11 % auf 217.100 Fahrzeuge zugelegt. Der Umsatz der Gruppe wuchs um 32 % auf 28,5 Mrd €. TRATON verzeichnet deutlich positive Preis- und Mixeffekte sowie ein weiterhin stark wachsendes Service-Geschäft, das mit einem Anteil von 22 % am Gesamtumsatz wesentlich zum Unternehmenserfolg beiträgt. Zudem profitiert TRATON von der erfolgreichen Internationalisierungsstrategie durch den Markteintritt in Nordamerika mit der US-Tochter Navistar. Auch das Segment TRATON Financial Services trägt mit einem Umsatzplus von 37 % auf 933 Mio € innerhalb der ersten neun Monate 2022 zur positiven Entwicklung bei.

Der Auftragseingang lag in den ersten neun Monaten 2022 mit rund 256.200 Fahrzeugen um 5 % unter dem Vergleichszeitraum. Aufgrund hoher Auftragsbestände und langer Lieferzeiten bedingt durch die eingeschränkte Teileverfügbarkeit haben MAN Truck & Bus und Navistar, sowie insbesondere Scania nur sehr restriktiv Aufträge für Lkw angenommen. Mit diesem Vorgehen soll zudem sichergestellt werden, dass den weiter steigenden Kosten vor allem für Rohstoffe, Energie, Zulieferteile und Logistikleistungen angemessen Rechnung getragen wird. Die Book-to-Bill-Ratio von TRATON Operations, also das Verhältnis des Auftragseingangs zum Absatz, betrug rund 1,2, nach 1,4 im Vergleichszeitraum.

Das bereinigte Operative Ergebnis der TRATON GROUP legte gegenüber dem Vorjahreszeitraum trotz erheblicher Einflüsse aus Lieferengpässen und der damit verbundenen geringeren Kapazitätsauslastung sowie des Produktionsstillstands bei MAN leicht auf 1.347 Mio € zu. Die negativen Auswirkungen gestiegener Preise für Rohstoffe, Energie und Vorprodukte konnten durch Preisanpassungen und positive Effekte im Produkt- und Marktmix ausgeglichen werden.
In den ersten neun Monaten 2022 fielen Bereinigungen von 738 Mio € an, im Wesentlichen in Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine. Darin sind auch die Verluste im Zusammenhang mit der im September 2022 bekannt gegebenen Veräußerung von Geschäftsaktivitäten in Russland enthalten. Im Vergleichszeitraum beliefen sich die Bereinigungen auf 681 Mio € in Verbindung mit der Neuaufstellung von MAN.

Christian Levin, CEO der TRATON GROUP: „Derzeit reicht unser Auftragspolster bis zu einem Jahr in die Zukunft. Wir haben Aufträge nur restriktiv angenommen, weil der Auftragsbestand bereits sehr hoch ist. Dabei bleibt die Nachfrage unserer Kunden angesichts eines alternden Fahrzeugparks und der weiterhin großen Nachfrage nach Transportkapazitäten stark. Unsere Kunden geben derzeit Bestellungen sogar für zwölf Monate im Voraus auf. Die gesamte Gruppe hat in diesem weiterhin herausfordernden Umfeld eine robuste Leistung gezeigt. Wir machen große Fortschritte bei der Modularisierung und dem Austausch modernster Technologie unter den Marken. Navistar hat im August den gruppenweiten Antriebsstrang CBE eingeführt, Scania setzt diesen extrem effizienten 13-Liter-Motor bereits ein und MAN wird 2024 damit in den Markt gehen. Optimistisch stimmen mich auch die Gespräche, die ich auf der IAA Transportation geführt habe. Das Interesse der Kunden an den neuen batterieelektrischen Lkw, die Scania und MAN in Hannover präsentiert haben, war sehr groß. Das zeigt sich auch im Auftragsbuch: Gut 1.600 elektrische Fahrzeuge haben unsere Kunden in den ersten neun Monaten bestellt. Und das Interesse wird wachsen, sobald der Aufbau der Ladeinfrastruktur Fahrt aufnimmt.“

Wesentliche Voraussetzung für den raschen Hochlauf batterieelektrischer Nutzfahrzeuge auf der Langstrecke ist der umgehende Aufbau einer Schnellladeinfrastruktur. Die TRATON GROUP hat hier zusammen mit Daimler Truck und der Volvo Group mit der Gründung des Joint Ventures einen Meilenstein erreicht. Bislang gibt es nahezu keine öffentlich zugänglichen Ladepunkte für elektrische schwere Lkw oder Busse. Innerhalb von fünf Jahren will das Joint Venture nun mindestens 1.700 Ladepunkte in Europa aufbauen und betreiben, die mit Ökostrom versorgt werden.

Annette Danielski, CFO der TRATON GROUP: „Die Lieferketten und auch die Logistik stellen uns zwar noch vor Herausforderungen, aber wir gehen diese Herausforderung sehr aktiv an. Wir machen echte Fortschritte dabei, wieder auf Normalniveau zu produzieren. Die signifikant gestiegenen Preise für Energie, Rohstoffe und sonstige Zulieferteile sowie Logistikleistungen konnten wir weitgehend über höhere Fahrzeugpreise kompensieren. Für den Absatz der TRATON GROUP inklusive des MAN TGE erwarten wir 2022 weiterhin einen erheblichen Anstieg, für den Umsatz weiterhin in Summe einen sehr starken Anstieg. Auch an unserer Prognose einer bereinigten Operativen Rendite von 5,0 bis 6,0 % halten wir fest. Gleichzeitig bleibt die Unsicherheit in unserem Marktumfeld sehr hoch. Daher haben wir die politischen und wirtschaftlichen Risiken genau im Blick, um schnell handlungsfähig zu sein.“

In der Prognose der TRATON GROUP für das Geschäftsjahr 2022 enthalten sind Ergebniseffekte aus der Navistar-Kaufpreisallokation. Die Auswirkungen der weiterhin bestehenden Versorgungsengpässe in den Zulieferketten, einer möglichen Mangellage in der Energieversorgung sowie des weiteren Verlaufs des Krieges in der Ukraine sind jedoch nach wie vor nicht mit hinreichender Sicherheit vorherzusagen. Es besteht deswegen unverändert das Risiko, dass sich die weitere Entwicklung negativ auf die Geschäftstätigkeit der TRATON GROUP auswirkt. Außerdem können sich weiterhin negative Effekte aus einer sich wieder verschärfenden COVID-19-Pandemie und der daraus resultierenden Versorgungssituation ergeben.

Pressecall

Zu den Ergebnissen der ersten neun Monate 2022 der TRATON GROUP findet am 28. Oktober von 11.30 bis 12.15 Uhr ein Pressecall mit Christian Levin, CEO der TRATON GROUP, und Annette Danielski, CFO der TRATON GROUP, statt. Sprache im Call ist Englisch.

Teilnehmer können sich im Voraus hier anmelden und erhalten dann Einwahldaten zur Telefonkonferenz: http://services.choruscall.it/DiamondPassRegistration/register?confirmationNumber=6978753&linkSecurityString=811458b25

Website Promotion

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TRATON SE

Die TRATON SE gehört mit ihren Marken Scania, MAN, Volkswagen Truck & Bus, Navistar und RIO zu den weltweit führenden Nutzfahrzeugherstellern. Das Angebot umfasst leichte Nutzfahrzeuge, Lkw und Busse. Die Gruppe hat den Anspruch, den Transport neu zu erfinden – mit ihren Produkten, ihren Dienstleistungen und als Partner ihrer Kunden. Für TRATON gehört zu nachhaltigem wirtschaftlichem Wachstum auch immer ein respektvoller Umgang mit Mensch und Natur. Der Dreiklang von People, Planet und Performance wird die Zukunft unseres Unternehmens bestimmen.

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