Der Macher macht‘s
Die Idee funktioniert – es braucht nur jemand, der es anpackt! In Freising war es Peter Berger, und seit einem Jahr läuft es. Im Laden gibt es theoretisch alles: Die Leute bringen Computer, Motorradkleidung, CDs, Bücher, Haushaltswaren … keine Grenzen. Was reinkommt und einem Mindeststandard gehorcht, das geht auch wieder an irgendjemand.
Unterstützer gefragt
Läuft die Idee alleine? … Jein, denn Kosten fallen natürlich an. Und wohlgemerkt: Hier wird nichts verkauft! Allein von den Spenden der Kunden lässt sich das Konzept nur bedingt umsetzen. Peter Berger und Willes Pflüger brauchen also Unterstützer. Die gibt es! Solche wie Aaron Siegl, Juniorchef des Freisinger Systemhauses treeConsult. Die kleine, feine High-Tech-Firma ist seit mehr als zwanzig Jahren spezialisiert auf IT-Technologien: Datenmanagement, IT-Sicherheit, die Abbildung von Geschäftsprozessen namhafter Kunden in der und über die Informationstechnologie.
Freischenk und HighTech
Freischenk, Umsonst-Laden, Wiederverwertung – wie passt das dazu? Keine Frage für Siegl: „Wir sind begeistert. Eine tolle Idee. Für die Umwelt, für uns alle!“ Denn die Freisinger IT-Spezialisten stehen auf Nachhaltigkeit: „Wenn’s geht, verwenden wir für den eigenen Gebrauch refurbished Hardware. Das sind wieder aufgearbeitete Produkte, deren Leben sozusagen verlängert wird. Nachteile gibt’s dabei für uns nicht.“
Viele Unterstützer, großer Erfolg
Der Weg zur Freischenk-Idee ist somit nicht weit. Zumal das hochtechnisierte Systemhaus natürlich immer wieder eine Menge Dinge auswechseln muss: Kabel, Drucker, Monitore und dergleichen. Früher ging sowas in den Müll, aber längst legt Siegl Wert darauf, die Sachen in den Kreislauf zurückzuführen. „Das geht bei uns zum Repair-Café – wegschmeißen ist von Gestern, weiter verwerten, für andere zugänglich machen ist heute selbstverständlich“, so Siegl. Daher traf sich Siegl am Dienstag mit Peter Berger und überreiche ihm den treeConsult-Unterstützer-Scheck. „Viele Leute und Unternehmen sollten Ideen wie Freischenk aufgreifen, nützen und unterstützen“, meinte Siegl, „dann wird’s was!“ Ein Händedruck für Peter Berger, der Scheck für die Idee, und zurück zur Hochtechnologie. Bits und Bytes warten nicht.