Herausforderungen gemeinsam angehen
Ob es um anstehende Notfallregelungen wie jetzt in der Corona-Krise geht oder die grundsätzliche strategische Ausrichtung der Firma, um Personalthemen, den Vertrieb oder die Nachfolge: Unternehmer treffen wichtige Entschlüsse nicht gern als „einsamer Wolf“. Um Fehlentscheidungen zu vermeiden, lassen sie sich vielmehr von externen Experten beraten. Unternehmensberater waren hier – neben verschiedenen Fachberatern - über Jahrzehnte das Mittel der Wahl. Inzwischen gehen immer mehr Firmenlenker neue Wege: Sie kommen in monatlichen Treffen, sogenannten Unternehmerboards, zusammen und besprechen Herausforderungen mit anderen Unternehmern. Deren verschiedene Lösungsvorschläge unterscheiden sich vom standardisierten Vorgehen eines Unternehmensberaters. Die individuelle Herangehensweise und der Zugriff auf einen breiten Erfahrungsschatz sind ausschlaggebend für die Beliebtheit des neuen Beratungsformats. Unternehmer bringen sich auf diese Weise gegenseitig voran.
Beratung auf Augenhöhe - jetzt auch virtuell
Die „Beratung auf Augenhöhe“ kommt aus den USA – im deutschsprachigen Raum nehmen bereits mehr als 1.000 Unternehmer an einem der 140 Unternehmerboards teil. Die Mitglieder der Boards profitieren von der Kompetenz und der Erfahrung anderer Unternehmer - gerade angesichts der Herausforderungen, die Corona für Unternehmer mit sich bringt. Der regelmäßige Austausch und gegenseitige Rückhalt findet angesichts der aktuellen Lage nun in virtuellen Unternehmerrunden statt. Dieser Tage stehen besonders Themen wie Liquiditäts- und Personalplanung oder Anpassungsstrategien an die öffentlichen Einschränkungen an. Kein Unternehmer ist damit mit seinen Herausforderungen allein.