Fallen die Anwender auf den Trick mit dem vermeintlich legitimen Update herein, laden sie einen Schädling auf ihre Rechner, der die bösartigen Browser-Erweiterungen installiert und sich anschließend mit einer bösartigen Webadresse im Internet verbindet. Von dort lädt die Schadsoftware eine Konfigurationsdatei herunter, mit der die Cyberkriminellen hinter dem Schädling die Konten der Opfer auf sozialen Medien kapern und dort ohne Zutun der Anwender folgende Aktionen ausführen können:
- Seiten mit "Gefällt mir" markieren
- Einträge mit anderen teilen
- einer Gruppe beitreten
- Freunde in eine Gruppe einladen
- mit Freunden chatten
- Einträge kommentieren und
- den Status aktualisieren
Wie Anwender die Infektionskette unterbrechen können
Die schädlichen Plugins geben sich für den Google-Browser als "Chrome Service Pack 5.0.0" oder "F-Secure Security Pack 6.1.0" aus. Im Fall von "Mozilla Firefox" nennen sich die bösartigen Erweiterungen "Mozilla Service Pack 5.0" oder "F-Secure Security Pack 6.1".
Anwender schützen sich am besten vor der beschriebenen Bedrohung mittels einer Sicherheitssoftware, mit der die Reputation von Webadressen geprüft und bewertet wird. Werden die Webadressen, mit denen die bösartigen Browser-Erweiterungen sich im Internet zu verbinden versuchen, aufgrund dieser Bewertung blockiert, wird die Infektionskette effektiv unterbrochen und die Cyberkriminellen erlangen keine Kontrolle über die Social-Media-Konten der so geschützten Anwender.
Weitere Informationen
Weitere Informationen finden sich auf dem deutschen Blog von Trend Micro.