In den letzten Jahren haben sich Viren von Applikations-basierter und ausführbarer Malware zu Netzwerk-Viren weiterentwickelt. Malicious Codes wie "I Love You" oder "LOVELETTER" verbreiteten sich im Jahr 2000 als Email-Anhang, der manuell ausgeführt werden musste. Im Gegensatz dazu infizierte "LOVGATE" (2003) Computer über öffentliche Netzwerk-Ressourcen. Der Virus öffnete zudem Hintertüren (Backdoors) und stahl Systeminformationen. Gleichzeitig ist die Anzahl der potenziellen Sicherheitsschwachstellen im Netzwerk beständig angestiegen. Dazu gehören heute ungeschützte mobile Geräte wie Notebooks, bereits infizierte Systeme sowie Server ohne aktuelle Sicherheitsupdates. Diese Situation wird weiter verschärft durch den immer kürzeren Zeitraum zwischen der Veröffentlichung einer Sicherheitslücke und dem Start von Angriffen, die auf diese Schwachstelle abzielen.
Obwohl viele Unternehmen nach eigenen Angaben bereits AntiViren-Lösungen einsetzen, bewegen sich die Folgenkosten von Angriffen auf einem konstant hohen Niveau (12,5 Milliarden US-Dollar laut einer Einschätzung von Computer Economics für das Jahr 2003). Ein Großteil der Kosten entfällt dabei auf die Systembereinigung nach Virenausbrüchen sowie auf die Härtung der Netzwerkumgebung zum Schutz vor zukünftigen Angriffen.
Virenschutz auf Netzwerkebene durch TREND MICRO EPS
Durch Einbeziehung der Netzwerkebene in die Enterprise Protection Strategy (EPS) adressiert TREND MICRO gezielt mögliche Sicherheitsschwachstellen, die ansonsten zum Türöffner für Viren werden könnten. Als neuestes Produkt von TREND MICRO ermöglicht jetzt die TREND MICRO Network VirusWall 1200 Appliance die Umsetzung der Enterprise Protection Strategy im Unternehmen. Die Lösung zum Schutz vor Virenausbrüchen wurde speziell konzipiert, um Malicious Codes innerhalb des Netzwerk-Datenverkehrs zu erkennen und zu blockieren. Darüber hinaus hilft die Network VirusWall 1200 Appliance dem Administrator bei der Überwachung der Netzwerk-Aktivitäten. Heuristische Analysen gewährleisten dabei die frühzeitige Erkennung von möglichen Virenangriffen. TREND MICRO Network VirusWall 1200 arbeitet mit der neuesten Version (3.0) des TREND MICRO ControlManager zusammen, der umfassende Reporting- und Kaskadierungsfunktionen für das zentralisierte Management bereitstellt und die Implementierung in mehrschichtigen Netzwerken unterstützt.
"Wir haben schon vor Jahren erkannt, dass Angriffe durch Viren und Netzwerk-basierte Bedrohungen zwar nicht vollständig vermieden werden können, aber die Verhinderung von Ausbrüchen sehr wohl möglich ist. Mit der Enterprise Protection Strategy hat sich TREND MICRO darauf fokussiert, seinen Kunden zu vermitteln, wie sie sich effektiv vor Angriffen schützen. Gleichzeitig wurden im Rahmen von EPS die Werkzeuge und Informationen bereitgestellt, die für eine erfolgreiche Abwehr benötigt werden", so Steve Chang, CEO und Mitbegründer von TREND MICRO. "Auch angesichts der heutigen Bedrohung durch Netzwerk-Viren behalten die grundlegenden Prinzipien der EPS ihre Gültigkeit. Die Enterprise Protection Strategy ist ein leistungsstarker Lösungsansatz zum Schutz vor neuen, noch destruktiveren Sicherheitsbedrohungen."
Isolation von gefährdeten Systemen
Die Kombination von TREND MICRO Network VirusWall 1200 und TREND MICRO ControlManager 3.0 bildet die Basis für das neue TREND MICRO Vulnerability Assessment. Administratoren identifizieren und isolieren mit dieser Technologie infizierte Computer, um die Integrität des Netzwerks zu erhalten. Außerdem erlaubt die Kombination von TREND MICRO Network VirusWall 1200 und TREND MICRO ControlManager 3.0 die Verwendung von Outbreak Prevention Policies, die eine zeitnahe und präzise Umsetzung von Sicherheitseinstellungen gewährleisten. Outbreak Prevention Policies tragen dazu bei, dass Virenausbrüche schon im Ansatz blockiert werden.
Verfügbarkeit
TREND MICRO Network VirusWall 1200 (Englisch), TREND MICRO ControlManager 3.0 und TREND MICRO Vulnerability Assessment (Englisch, Japanisch und Chinesisch) sind im Laufe des ersten Quartals 2004 verfügbar.