Mädchen deutlich pessimistischer als Jungs
Besonders schwarz sehen Mädchen, wenn es um ihren Berufsstart geht. Fast zwei Drittel von ihnen (65%) sind sich aktuell diesbezüglich unsicher – 16% mehr als im Sommer 2020. Nur etwas hoffnungsvoller sind ihre männlichen Altersgenossen. Denn auch die Hälfte der Jungs schauen derzeit eher pessimistisch nach vorne, was auch bei ihnen einer deutlichen Steigerung entspricht. Im Juli des vergangenen Jahres hatten nur 32% von ihnen Bedenken.
„Die Ergebnisse aus unserem HR Monitor sind besorgniserregend. Die Pandemie und die daraus folgende Krise sorgt dafür, dass junge Menschen eher gehemmt und verunsichert auf den Arbeitsmarkt streben. Es ist die Aufgabe von Arbeitgebern und der Politik ihnen ihre Angst zu nehmen. Denn gerade in Krisenzeiten braucht es den unbeschwerten Schwung der Jugend – auch und gerade in der Arbeitswelt“, so Robindro Ullah, Geschäftsführer von Trendence zu den Ergebnissen.
Eltern sind als Job-Influencer besonders gefragt
Erste Influencer bei der Berufswahl von Schüler*innen sind nach wie vor mit großem Abstand deren Eltern. Für zwei Drittel der jungen Leute ist der Rat von Mama und Papa am wichtigsten für die berufliche Entscheidungsfindung. Mit deutlichem Abstand (35%) folgt der Freundeskreis auf Rang 2. „Unternehmen müssten also mit ihrer Arbeitgeberkommunikation vor allem auch auf Eltern abzielen. Bei ihnen liegt der Schlüssel zum Stimmungsumschwung ihrer Kinder,“ so Robindro Ullah.