Gehaltssprung und persönliche Entwicklung stehen oben auf der Wunschliste
Wenn es darum geht, was genau auf der beruflichen Agenda für das Schaltjahr 2024 steht, haben Beschäftigte vor allem eine Gehaltserhöhung im Sinn. 24,2% möchten im neuen Jahr mehr verdienen. Gleich danach folgt die Zielsetzung, sich persönlich weiterzuentwickeln (16,2%). Einen konkreten Jobwechsel streben indes 12,8% der befragten Arbeitnehmer*innen an. Weitere 5,3% geben allerdings darüber hinaus an, 2024 eine ergebnisoffene Jobsuche zu starten. Weniger hoch im Kurs steht im Vergleich das Vorhaben, sich mehr Freizeit zu gönnen. Die viel beschworene Work-Life-Balance steht aktuell „nur“ bei 6.9% der Beschäftigten auf der persönlichen Agenda für das neue Jahr.
Personalthemen sind aus Sicht der Beschäftigten die wichtigen Zukunftsthemen
Als besondere Herausforderung für ihren aktuellen Arbeitgeber sehen indes die meisten Arbeitnehmer*innen Personalthemen ganz oben auf der unternehmerischen To-Do-Liste. So sind 30,3% der Befragten der Meinung, dass der Fachkräftemangel das größte Problem für ihren Arbeitgeber in 2024 darstellen wird. Gleich danach folgt die Mitarbeiterbindung (24,2%). Die Rekrutierung neuer Mitarbeiter*innen nannte fast jede*r Fünfte (19,8%) als besondere Aufgabe. Nur der Umgang mit der allgemeinen Inflation (20,4%) kam als Thema außerhalb des Personalwesens unter die Top-5-Herausforderungen für das kommende Jahr.
„Unsere regelmäßige Umfrage zum Ende eines Jahres zeigt, dass HR-Themen auch aus Sicht der Mitarbeiter*innen eine extrem wichtige Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen haben. Vor diesem Hintergrund kann man sagen, dass 2024 zumindest aus unternehmerischer Sicht das Jahr des Arbeitsmarktes wird. Mehr Rückenwind hatten HR-Abteilungen aus ihrer eigenen Belegschaft jedenfalls selten“, so Trendence-Geschäftsführer Robindro Ullah zu den Ergebnissen der Befragung.
Über die Umfrage
Für die Umfrage befragte das HR-Marktforschungsunternehmen Trendence im Rahmen des Trendence HR-Monitors insgesamt 9.812 Menschen. 52,6% davon waren Männer, 46,9% Frauen und 0,6% gaben an divers zu sein. 1.708 Befragte waren Schüler*innen, 1.849 Studierende, 2.399 Beschäftigte mit akademischem Hintergrund und 3.856 Fachkräfte ohne akademische Ausbildung. Die Befragung wurde im Zeitraum vom 6. bis zum 14. November 2023 durchgeführt.
Den aktuellen Trend Report zum Job-Jahreswechsel können sich interessierte Arbeitgeber hier kostenfrei downloaden: https://www.trendence.com/reports/jahreswechsel-trends-2024
Über den Trendence HR-Monitor
Der HR-Monitor ist ein Statistik-Portal, welches das Verhalten und die Wünsche von Arbeitnehmern in Deutschland abbildet. Er ist die Informationsquelle, die analysiert wie Arbeitgeber gefragte Talente finden, gewinnen und langfristig binden. Arbeitgeber können den Zugang zu dieser umfangreichen HR-Datensammlung abonnieren, um sich so den Herausforderungen des Fachkräftemangels zu stellen.