Auch bei Studierenden steigt die Zuversicht, was deren berufliche Ambitionen betrifft, wenngleich auch etwas zaghafter als bei den berufserfahrenen Arbeitnehmer*innen. So interpretieren 28% von ihnen die derzeitige Situation als Chance – 7% mehr als noch zu Beginn des Jahres. Unsicher, was ihren Berufseinstieg betrifft, fühlen sich aber immerhin noch 45% der an Universitäten Befragten, was aber immerhin noch einem Rückgang um 5% entspricht.
„Anfang des Jahres zog die akute pandemische Lage auch die Stimmung auf dem Arbeitsmarkt in ein Tief. Spätestens jetzt erkennen wir aber eine Trendwende diesbezüglich. Die Unsicherheit weicht und viele Menschen schmieden neue Karrierepläne. Für Arbeitgeber bedeutet das einen fruchtbaren Boden, was ihre Recruitingpläne betrifft“, so Robindro Ullah, Geschäftsführer von Trendence.
Krise zeigt wenig negative Einflüsse auf Arbeitsverhältnis
Im gleichen Maß wie die Zuversicht, steigt auch die Anzahl der Beschäftigten, die angeben, dass die Corona-Krise keine Auswirkungen auf ihr Arbeitsverhältnis hat. So geben mittlerweile 70% der von Trendence Befragten an, dass dies für sie der Fall sei. Das sind 10% mehr als noch vor 6 Monaten. „Das grundsätzliche Sicherheitsgefühl steigt und auch die Bereitschaft den Job zu wechseln, nähert sich wieder dem Vor-Krisen-Niveau an. Eine Job-Wanderung könnte uns bevorstehen“, ergänzt Robindro Ullah.
Über den Trendence HR Monitor
Der HR Monitor ist eine Dauerumfrage des Trendence Institutes zu verschiedenen Themen der Arbeitswelt. Befragt werden monatlich sowohl berufserfahrene Arbeitnehmer*innen als auch Studierende und Schüler*innen. Befragt werden dabei jeweils rund 1.000 Teilnehmende. Ziel der Befragung ist es, einen jederzeit aktuellen Stimmungsbarometer für den deutschen Arbeitsmarkt zu erhalten.