„Immer mehr Unternehmen öffnen sich für die Nutzung von Videos für ihre Außendarstellung – und viele von ihnen scheitern leider sehr schnell. Sie haben zwar erkannt, dass es heute immer wichtiger wird, auf verschiedenen Social-Media-Plattformen auf sich aufmerksam zu machen. In den meisten Fällen fehlt es jedoch an einer klaren Strategie. So verpuffen ihre Bemühungen ohne jede Resonanz, und schon kurz- bis mittelfristig wird ein an sich erfolgversprechendes Instrument oftmals gar nicht mehr genutzt“, sagt Christian Zerebcov von trent.
Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Marius Polinski ist Zerebcov mit der Video-Marketing-Agentur aus Wallenhorst (Landkreis Osnabrück) vor allem für Handwerksbetriebe und andere mittelständische Firmen tätig. Die beiden erfahrenen Videografen haben in den vergangenen Jahren vermehrt die Erfahrung gemacht, dass Firmenvideos zwar durchaus technisch anspruchsvoll produziert werden, jedoch in zahlreichen Fällen die Nutzungsgewohnheiten und Bedürfnisse der Zielgruppen ignorieren. Das wesentliche Ziel – nämlich eine Vertrauensbasis herzustellen – sei so nicht zu erreichen, meint Christian Zerebcov.
Was funktioniert im Video-Marketing – und was nicht? Auf diese Frage finden die Profis viele Antworten. Ihren Kunden empfehlen sie, sich zuallererst mit den Zielgruppen zu beschäftigen: Auf welchen Plattformen halten sie sich auf, wo und wie informieren sie sich beispielsweise über interessante Produkte oder auch über mögliche Arbeitgeber?
Suchmaschinen im Abwärtstrend, Social Media im Aufwind
Marius Polinski verweist auf eine aktuelle Studie von Reddit, GWI, Ambassco und Brandwatch. Ihr zufolge nutzt insbesondere die jüngere Generation Google und andere Suchmaschinen immer weniger und informiert sich zunehmend auf Plattformen wie TikTok und YouTube. Dies erfordere ein Umdenken hinsichtlich der Marketingstrategien. Bewegte Bilder gewinnen dabei immer mehr an Bedeutung.
„Wir wissen, dass Firmenvideos hervorragend geeignet sind, über die transportierten Emotionen und Informationen eine Nähe zu den Angesprochenen herzustellen. Gerade bei der Suche nach Mitarbeitern und Auszubildenden ist dies angesichts des allgemein vorherrschenden Fachkräftemangels ein entscheidender Erfolgsfaktor“, sagt Christian Zerebcov.
Genau dies hat sich ein Kunde von trent, Markus Stolze vom gleichnamigen Garten- und Landschaftsbau-Betrieb aus Osnabrück, zu Herzen genommen. Ihm geht es beim Video-Marketing weniger um Kundenakquise. „Wir sind mit Aufträgen gut ausgelastet. Ein Engpass besteht eher bei der hierfür erforderlichen Manpower – also hinsichtlich der Belegschaft insgesamt und gerade bei den Auszubildenden. Deshalb ist es mir ein wichtiges Anliegen, mit den Firmenvideos die Stärke und den Zusammenhalt unseres Teams zu präsentieren. trent hat das Videomaterial und die einzelnen Clips für uns so angelegt, dass wir an dem Einsatz noch einige Jahre Freude haben werden. Das verstehe ich unter Nachhaltigkeit in der Außendarstellung“, so der Geschäftsführer des Meisterbetriebs.
Die Nutzung von Plattformen wie Facebook und Instagram steht für Markus Stolze zurzeit im Fokus, wird aber je nach Bedarf noch auf weitere soziale Medien ausgedehnt. So will er potenzielle Nachwuchskräfte finden. Außerdem möchte er durch die moderne Präsentation die bestehenden Mitarbeiter binden, die sich auch dank der Beteiligung an den Videos stärker mit ihrem Arbeitgeber identifizieren.
Junge Mitarbeiter ins Video-Marketing einbinden?
Mit der Beauftragung von trent zog er überdies die Konsequenz aus einem Fehler, der nach Ansicht von Zerebcov und Polinski weit verbreitet ist: dem Versuch, das Video-Marketing in die eigene Hand zu nehmen und video-affine Mitarbeiter, die jüngste Generation der sogenannten Digital Natives, damit zu beschäftigen. Marius Polinski: „Was die technischen Anforderungen betrifft, sind diese anfangs durchaus motivierten jungen Menschen häufig im Laufe der Zeit doch überfordert – erst recht, wenn dies nur eine ihrer vielen Aufgaben im Betrieb ist. Videos werden deshalb häufig nicht im passenden Format hochgeladen oder auf der Website falsch platziert.“
Damit dies nicht passieren kann, produziert trent die Beiträge für Stolze GaLaBau nicht nur, sondern kümmert sich auch darum, sie dem gemeinsam abgestimmten Redaktionsplan entsprechend auf den relevanten Plattformen zu veröffentlichen. Für die Social-Media-Präsenzen wurden kurze Clips mit einer Länge von 20 bis maximal 30 Sekunden entwickelt, die zunächst Neugier und Interesse wecken sollen.
Die ersten drei Sekunden entscheiden
„Auf die ersten drei Sekunden kommt es an! Hast du den Zuschauer dann noch nicht gepackt, hast du ihn wahrscheinlich schon verloren“, ergänzt Zerebcov. „Deshalb ist beispielsweise gleich zu Beginn viel Action angesagt. Das Storytelling muss den Adressaten sofort in den Bann ziehen. Dann ist er in der Regel auch dafür offen, ein etwas längeres Video auf der Homepage unseres Kunden anzuschauen und sich in dessen Gedankenwelt zu versetzen bzw. seine Botschaften aufzunehmen.“
Stets „am Ball zu bleiben“, also regelmäßig Videos zu posten, ist für trent ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Einerseits gilt hierbei unbedingt: „Qualität vor Quantität“. Andererseits geht eine einmal erworbene Reichweite schnell verloren, wenn nicht rechtzeitig nachgeliefert wird. Von ein bis zwei Kurzvideos pro Monat sollte die Frequenz möglichst auf zwei bis drei Videos pro Woche gesteigert werden, um die Kontinuität und das Interesse aufrechtzuerhalten. Teaser auf den Social-Media-Plattformen sollen so zur Website führen, um zu einer konkreten Handlung zu bewegen: anrufen, kaufen, anmelden etc.
Ein weiterer Vorteil von Firmenvideos auf der Homepage: Mit ihnen verlängert sich die Verweildauer der Nutzer auf der Internetseite, und dies hilft dem Unternehmen bei der Suchmaschinenoptimierung.
Authentizität bildet den (Marken-)Kern
„Was außerdem zu beachten ist: Die Clips müssen auch ohne Ton funktionieren! Zwar haben Sprache und Musik einen großen Einfluss auf die Wirkung, aber in vielen Situationen ist es den Nutzern kaum oder gar nicht möglich, zuzuhören, insbesondere wenn sie unterwegs sind“, sagt Christian Zerebcov. Angesprochen auf die wichtigste Regel des Video-Marketings, ergänzt Marius Polinski: „Sei authentisch! Wer in den Videos ein stark verzerrtes Bild seines Unternehmens präsentiert, wird früher oder später Enttäuschung produzieren. Daher legen wir größten Wert darauf, die Identität und den wahren Kern der Firma bzw. Marke abzubilden, ohne dabei zu übertreiben.“
Weitere Infos: www.trust-content.de
https://www.stolze-garten.de
Beispiel Stolze Garten- und Landschaftsbau / Kurz- und Langversionen: https://www.trust-content.de/galabau-kampagne