„Wir waren auf der Suche nach einem System, das nicht nur ausgereift und verlässlich ist, sondern auch offen und flexibel“, sagt Thomas Bräuer, Speditionsleiter der Kohl Logistic GmbH & Co. KG. Die Trimble-Lösung erfülle diese Bedingungen und biete darüber hinaus Schnittstellen zu jeder gängigen Speditionssoftware. „Die Verknüpfung mit der von uns genutzten Anwendung von LIS TMS (Transport Management System) war unproblematisch und hat auf Anhieb funktioniert“, sagt Bräuer.
Trimble-System fungiert als Daten-Plattform
Eine andere Herausforderung war das breite Leistungsspektrum des Unternehmens aus Bramsche, zu dessen Hauptgeschäftsfeldern unter anderem Container- und Logistikdienstleistungen sowie Abfallmanagement und Recycling zählen. Diese Vielfalt erfordere ein System, das gleichzeitig als Datenplattform dient. Von Bedeutung ist dies beispielsweise bei Fahrzeugen mit integrierten Waagen. Das heißt: Das System muss alle relevanten Auftragsdaten an die Fahrer übermitteln und umgekehrt die von den Fahrzeugwaagen gemessenen Gewichte an die Speditionssoftware. Von dort sollen sie künftig direkt in das Warenwirtschaftssystem eingespeist werden. „Solche Prozesse funktionieren nicht mit jedem Anbieter“, sagt Bräuer. Mit der neuen Telematik von Trimble will Kohl zudem Fuhrparkmanagement und Disposition optimieren und so signifikante Einsparungen erzielen. Mit dieser Zielsetzung hat Kohl nun 30 eigene Fahrzeuge sowie 10 Lkw von Subunternehmern mit dem CarCube beziehungsweise Truck4U ausgestattet. Letztere ermöglicht es, Subunternehmerfahrzeuge schnell und unkompliziert in die eigene Telematik einzubinden.
Automatisierte Prozesse bringen Zeit- und Kostenvorteile
Das Trimble-System bietet jederzeit Zugriff auf alle entscheidungsrelevanten Informationen. Auf diese Weise können die Disponenten die Fahrzeugstandorte wie auch die Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer in Echtzeit erfassen. Personal- und Fahrzeugeinsätze lassen sich so effizienter planen. Auch das Fuhrparkmanagement profitiert von einer Arbeitserleichterung: die Trimble-Lösung verfügt über eine automatische Remote-Tacho-Download-Funktion der Fahrerkarten- und Massenspeicherdaten. Ein manuelles Eingreifen ist damit nicht mehr erforderlich. Gleiches gilt für die Lohn- und Spesenabrechnung, die dank der Trimble-Anwendung FleetHours ebenfalls automatisiert erfolgt. Mit der webbasierten Anwendung Driver Performance Portal lassen sich darüber hinaus Daten wie Geschwindigkeit, Leerlauf und Bremsverhalten auslesen und analysieren. Die auf diesem Weg gewonnenen Ergebnisse wiederum bilden die Basis für ein umweltschonenderes Fahrverhalten.
„Uns war es von Anfang an wichtig, mit einem etablierten Anbieter zusammenzuarbeiten, der neben innovativen Lösungen auch einen verlässlichen Support bietet“, sagt Bräuer. Diesen habe man zwar noch nicht oft in Anspruch genommen, aber wenn es Probleme gab, fanden sie Trimble-Spezialisten schnell eine tragbare Lösung. „Im Ergebnis haben wir in ein sehr ausgereiftes System investiert, dem man anmerkt, dass der Anbieter über sehr viel Erfahrung verfügt“, sagt Bräuer.