Geplant ist in einem zweiten Schritt, unter Nutzung ähnlicher Techniken im zweiten Rechenzentrum der Techniker Krankenkasse eine zweite Jukebox aufzustellen, um Hochverfügbarkeit über beide Rechenzentrumsstandorte zu realisieren. Zum Einsatz könnte dann die Lösung TROfibre 6000 kommen, die mittels Lichtwellentechnologie auch auf langen Strecken bis 100 Kilometer einen sehr performanten Datenzugriff ermöglicht. Vorgesehen ist eine Hochverfügbarkeitslösung auf der Basis von IBM HACMP. Zusammen mit der SAN-Anbindung, durch die alle Daten parallel in beiden Rechenzentren geschrieben werden, kann durch die automatische Serverumschaltung des FileNet-Systems bei Fehlern an der Serverhardware oder der Datennetzanbindung ein nahezu unterbrechungsfreier Betrieb erreicht werden.
Die Krankenkasse hat jetzt eine Speicherkapazität von 1,5 Terabyte zur Verfügung, die mit UDO-Medien später ohne weitere Investitionen auf 4,9 Terabyte aufrüstbar ist. Durch Erweiterungsmodule kann die Speicherkapazität darüber hinaus noch weiter ausgebaut werden. Die Pilotierung des Gesamtprojektes soll Ende 2004 abgeschlossen sein. Zum heutigen Zeitpunkt arbeiten 80 Mitarbeiter mit FileNet. Künftig sollen ca. 8.200 Mitarbeiter der Techniker Krankenkasse in den 202 Niederlassungen das FileNet-System für die elektronische Dokumentenverwaltung und Archivierung nutzen können.
Über die Techniker Krankenkasse (TK):
Die Techniker Krankenkasse (TK) ist eine bundesweite Krankenkasse. Ihre 3,6 Millionen Mitglieder kommen aus technischen und techniknahen Berufen und Branchen. Insgesamt sind 5,6 Millionen Menschen bei der TK versichert. Als gesetzliche Krankenversicherung ist die TK eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Selbstverwaltung und wird von einem hauptamtlichen Vorstand geführt. Bei der TK sind 9.464 Mitarbeiter an 202 Standorten beschäftigt.