Eine Besonderheit von TROfibre ist, dass die Anbindung der optischen Speichersysteme im SAN sehr performant und sicher ist. Mit einer Datentransferrate von bis zu zwei Gigabit pro Sekunde können Netzwerkinfrastrukturen auf Basis dieser Technologie als hochverfügbar bezeichnet werden. Ein Datenaustausch zwischen Produktions- und Backup-Rechenzentrum ist bei der DZ Bank International über das DWDM-Verfahren realisiert. Bei einem Ausfall übernehmen die Backup-Systeme den laufenden Betrieb. Die Wartung des Systems wird intern von eigenen System-Managern übernommen, die sich ohnehin um das SAN kümmern und über entsprechendes Know-how verfügen. Die Einarbeitung durch Tropper Data Service in die neue Lösung war für diese Fachleute unkompliziert und dauerte dank einem übersichtlichen Handbuch nur kurze Zeit.
Vor der Einführung von TROfibre hatte die Bank ihre optischen Archive separat betrieben. Die Verbindung der Jukeboxen war über optische Repeater realisiert, die man wegen der Entfernung zwischen Produktions- und Backup-Rechenzentrum (ca. 17 Kilometer Kabeldistanz) nicht mehr verwenden konnte. Das zentrale Backup wurde vor der Einbindung der Jukeboxen in das neue SAN an jedem Werktag inkrementell (= ausschließliche Sicherung der veränderten Daten) sowie an den Wochenenden als Vollsicherung durchgeführt. Erhöhte Anforderungen an die Ausfallsicherheit der IT und die Notwendigkeit einer technologischen Konsolidierung der heterogenen Infrastruktur waren die Ausgangslage für das ambitionierte Projekt.