Häufig handelt es sich bei den Materialien um Edelstahl, Titan oder bestimmten Legierungen. Mittels Laser-Anlassmarkierung wird die Oberfläche beschriftet ohne ins Material zu gravieren. Dadurch werden die Materialeigenschaften nicht beeinflusst. Auch bei zahlreichen Kunststoffen, die in der Medizintechnik eingesetzt werden, können durch Laser-Farbumschlag Beschriftungen erzeugt werden. Sollen Teile mit einer Tiefengravur versehen werden, ist der Laser ebenfalls das richtige Werkzeug.
Breite Produktpalette für vielfältige Aufgaben
Die Anforderungen an ein Lasersystem sind sehr unterschiedlich. Je nach Material, geforderter Stückzahl, Taktzeit in der Produktion, Teilegrößen und Teilevielfalt etc. ergeben sich verschiedenste Aspekte, denen eine Laseranlage gerecht werden muss. Auch in der Medizintechnik trifft dies zu. Entwicklungsabteilungen etwa haben andere Voraussetzungen als Fertigungslinien mit Serienproduktion hoher Stückzahlen.
Aus diesem Grund bietet Trotec eine breite Produktpalette an. Je nach Materialart kann man zwischen CO2- oder Faserlaser als Laserquelle wählen, je nach benötigter Bearbeitungsfläche und Bearbeitungsgeschwindigkeit zwischen Flachbettgeräten und Galvo-Lasersystemen. Sollten in bestimmten Fällen beide Laserquellen in einer Maschine benötigt werden (z.B. in Entwicklungsabteilungen für Prototyping) so gibt es bei Trotec auch die sogenannte "flexx"-Serie, bei der in Flachbettlasergeräten beide Laserquellen integriert sind.
Im Flachbettbereich stellt Trotec die "Speedy"-Serie zur Verfügung, darunter der häufig genutzte Speedy 300 flexx mit beiden Laserquellen. Bei den Galvo-Lasersystemen werden meist Lasermarkieranlagen der "SpeedMarker"-Serie eingesetzt, die von einfachen Tischarbeitsgeräten bis hin zu Arbeitsstationen für breite Teile reicht.
Standardlösungen aber auch individuelle sowie automatisierte Laseranlagen
Nicht immer sind Standardgeräte ausreichend, um die geforderten Aufgaben zu erfüllen. Das gilt speziell, wenn hohe Stückzahlen mit kurzen Taktzeiten bearbeitet werden müssen oder die vor- und nachgelagerten Arbeitsprozesse eine Automatisierung bzw. bestimmte Transport- und Handling Systeme verlangen.
Für diese Fälle hat Trotec einen eigenen Standort, der individuell angepasste und auf Wunsch automatisierte Laseranlagen entwickelt und fertigt. Ausgehend von der SpeedMarker Baureihe werden entweder mit bereits vorhandenen Modulen die Lasersysteme angepasst oder auch komplette Sonderlösungen entwickelt. Die Laser-Software "SpeedMark" ist hier eine ideale Ergänzung. Diese lässt sich nicht nur einfach bedienen sondern kann jederzeit mit ERP-Systemen verbunden werden, um auftragsbezogen und automatisiert variable Daten für die Laserkennzeichnung zu generieren.
Variabilität für optimale Produktionsprozesse
Bei Trotec sind die Stentschneidsysteme der SpeedCutter Familie entweder mit einem Laserschneidkopf (SpeedCutter Single) oder mit zwei Schneidköpfen (SpeedCutter Twin) verfügbar und können in jeder Strahlquellen-Kombination geliefert werden. Standardmäßig mit zwei Faserlasern ausgestattet kann der TWIN aber auch mit zwei Femto-Ultrakurzpulslasern oder alternativ mit nur je einem Faser- und Femtolaser als Hybrid aufgebaut werden. Der SpeedCutter SINGLE kann ebenfalls mit der ganzen Palette der Strahlquellen bestückt werden.
Größter Vorteil der Femto-Lasertechnologie sind extrem kurze Pulse mit hohen Pulsspitzenleistungen, was eine reine Sublimation des Materials bewirkt. Dadurch entfällt die bei Faserlasern unvermeidliche Schlacke und so können teure Nachbearbeitungsschritte teilweise vermindert oder vermieden werden.
Zusätzlich bietet Trotec eine automatische Rohrbeschickung (Autoloader), automatisierte Stentsortierung (Sorter), Nasschneiden (WetCut) oder BeamBlock als Optionen aus einer Hand mit einem durchgängigen Steuerungskonzept an.