Trenn- und Mischprozesse, prozessadaptive Merkmale und Analysewerte, mitlaufende Terminierungen, Validierung oder gesetzliche Bestimmungen und Anforderungen - die Spezifika, mit denen sich die Unternehmen der Food & Process Branchen auseinandersetzen müssen, heben sie deutlich von Unternehmen mit diskreter Fertigung ab und stellen hohe Anforderungen an die ERP-Unterstützung. Betrachtet man das gesamte Marktangebot an ERP-Lösungen, so stellen sich die auf Food & Process zugeschnittenen Systeme eher als kleine Garde dar. Es gibt zwar einige echte Branchenspezialisten, die sich mit ihren schlankeren Software-Produkten auf diese Zielbranche konzentrieren und dort eine umfassende Funktionsabdeckung bieten. Die meisten Lösungen, die sich selbst mit Einschränkung für den Food & Process Bereich positionieren, sind aber eher als „Generalisten mit Branchenkompetenzen“ einzuordnen. Diese Software-Pakete sind hinsichtlich ihrer Funktionalität eher breiter aufgestellt und weisen neben den für die Branche typischen Funktionalitäten in der Mehrzahl solche auf, die in der Branche kaum zum Einsatz kommen.
Das White Paper „ERP-Praxis in Food & Process“ untersucht vor diesem Hintergrund die Realität des ERP-Einsatzes in Unternehmen der Food & Process Branchen: Welcher Aufwand und welche Kosten sind mit einem ERP-Projekt verbunden? Was sind die branchenspezifischen Herausforderungen bei Auswahl, Einführung und Betrieb? Wie zufrieden sind Unternehmer und Anwender mit ihren ERP-Systemen? Neben aktuellen Studienergebnissen ziehen die Autoren zur Beantwortung dieser Fragen insbesondere die umfassenden Markt- und Projektdaten der Auswahl- und Ausschreibungsplattform IT-Matchmaker (www.it-matchmaker.com) heran und lassen auf dieser Basis ein realistisches Bild der ERP-Praxis in Food & Process entstehen.