Für potenzielle Anwender stellt sich der Markt für SCM-Software allerdings sehr unübersichtlich dar. Die angebotenen Lösungen unterscheiden sich sowohl in ihren Funktionsumfängen als auch in ihren Lösungsansätzen. Der jetzt von der Trovarit in Zusammenarbeit mit ihren langjährigen Partnern Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA sowie dem FIR e.V. veröffentlichte „Aachener Marktspiegel Business Software – Supply Chain Management 2023“ untersucht und vergleicht über 140 SCM-Lösungen von etwa 120 SCM-Anbietern und will damit für Transparenz im SCM-Dschungel sorgen. Weitere Informationen: www.trovarit.com/studien/marktspiegel/supply-chain-management/.
Wie und wo werden SCM-Lösungen eingesetzt? Eine der Hauptaufgaben einer SCM-Lösung ist die Verbesserung von Effizienz und Transparenz der Lieferketten, um somit die Geschäftsabläufe zu optimieren. So nutzen Einzelhändler SCM-Lösungen beispielsweise gerne, um ihre Lagerbestände und Lieferketten besser zu verwalten. Die Lösung verfolgt automatisch Verkaufsdaten und passt die Lagerbestände entsprechend an, um Überbestände und Ausverkäufe zu vermeiden. Durch die Überwachung der Lieferantenleistung und -verfügbarkeit kann der Einzelhändler sicherstellen, dass er immer die benötigten Produkte vorrätig hat, um die Kundennachfrage zu befriedigen. Die Lagerbestände laufen also dank SCM niemals leer.
Wie unterstützt der SCM-Marktspiegel bei der Auswahl einer geeigneten Software-Lösung?
Vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung von SCM-Lösungen für den unternehmerischen Erfolg stehen Unternehmen vor der Frage, inwiefern Planungs- und Steuerungssoftware zur Unterstützung dieser SCM-Aufgaben nützen. Darüber hinaus müssen sie entscheiden, welches die am besten geeignete Software für das eigene Unternehmen ist. Die Fülle der aktuell im Markt befindlichen SCM-Systeme ist für potenzielle Anwender jedoch oft unüberschaubar und wirft in Verbindung mit der Tatsache, dass nicht jede Software gleich gut die Unternehmensanforderungen erfüllt, zahlreiche Fragen auf. Hier setzt der vorliegende Marktspiegel an und bietet eine einheitliche und systematische Vergleichs- und Bewertungsgrundlage zur Erhebung der Funktionalitäten und anschließender Auswahl heutiger Software mit SCM-Funktionalitäten. Die Auswertungen vergleichen bewusst immer wieder Funktionalitäten von SCM- und ERP-Systemen mit und ohne Integration von Partnerprodukten, damit der interessierte Leser schnell einen Überblick darüber erhält, ob spezialisierte SCM-Software für ihn gewinnbringend ist oder die Funktionalitäten durch die Integration von Partnern in (ggf. schon bestehende) ERP-Systeme eingebunden werden können.
Der Marktspiegel kann ab sofort unter www.trovarit.com/studien/marktspiegel/supply-chain-management/ erworben werden.
Über das Fraunhofer IPA: Seit über 50 Jahren bietet das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Kompetenzen für organisatorische und technologische Aufgabenstellungen aus dem Produktionsbereich für Industrieunternehmen an. Im Fokus des Bereichs Fabrikplanung und Produktionsmanagement steht dabei die systematische Lösungsentwicklung und -umsetzung von Produktionsorganisationslösungen.
Das Leistungsangebot im Bereich Produktionsmanagement umfasst die Themenfelder digitalisierte Auftragsabwicklung inkl. ihrer inner- und/oder überbetriebliche Planung und Steuerung, Projektmanagement sowie Softwareauswahl und -einführung (ERP, PPS, APS, MES, SCM) quer über alle Branchen.
Über das FIR an der RWTH Aachen: Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation, Informationslogistik und Unternehmens-IT mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft. Mit Erforschung und Transfer innovativer Lösungen leistet das FIR einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dies erfolgt in der geeigneten Infrastruktur zur experimentellen Organisationsforschung methodisch fundiert, wissenschaftlich rigoros und unter direkter Beteiligung von Expert:innen aus der Wirtschaft. Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement, Produktionsmanagement und Smart Work. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen.
Das FIR ist zudem leitendes Institut des Clusters Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertreter:innen aus Forschung und Industrie. Das FIR wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert, unterstützt als Johannes-Rau-Forschungsinstitut die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern, um den Standort NRW zu stärken.