Diese und ähnliche Fragen stehen erneut im Mittelpunkt der ERP-Zufriedenheitsstudie, zu deren Unterstützung Anwenderunternehmen nun zum dritten Mal aufgerufen werden (Teilnahme bis zum 31. Mai 2006 unter www.erp-z.de). „Die Zufriedenheitsstudie hat sich mittlerweile etabliert“, freut sich Dr. Karsten Sontow, als Vorstand der Trovarit AG, Leiter der Untersuchung in Deutschland. „Mehr als 5.000 Unternehmen haben sich seit 2004 an den Studien beteiligt“.
Mit der Zufriedenheitsstudie teilen Anwender ihre Erfahrungen bei der Einführung und dem Einsatz unterschiedlichster ERP-Lösungen. Gleichzeitig zeigen sie den ERP-Anbietern konkrete Ansatzpunkte zur Verbesserung auf. „Obwohl sich in den Benotungen der vorangegangenen Untersuchungen gezeigt hat, dass die Software-Branche besser als ihr Ruf ist, wurden von den Teilnehmern doch zahlreiche Kritikpunkte genannt. Immer wieder wurden z.B. Flexibilität und Anpassungsbedarf der Systeme, Release-Fähigkeit und Ergonomie bemängelt,“ erklärt Sontow. „Durch ihre Teilnahme an der Studie zeigen Anwender ihren Software-Lieferanten, in welchen Bereichen sie ihre Lösungen und ihren Service noch verbessern müssen.“
Die deutsche Untersuchung ist Teil einer von der Züricher i2s GmbH ins Leben gerufenen Initiative im gesamten deutschsprachigen Raum und wird in Kooperation mit der COMPUTERWOCHE durchgeführt.
Teilnehmer der Studie erhalten mit dem Abschluss der Untersuchung im August 2006 eine Zusammenfassung der wichtigsten Studienergebnisse sowie das detaillierte Zufriedenheitsprofil ihrer ERP-Lösung(en).
Hintergrundinformationen zur Studie: Urheber der Studie ist das in Zürich ansässige Beratungs- und Marktforschungsunternehmen intelligent systems solutions (i2s) GmbH. Die Studie wurde zunächst im Jahr 2003 für den Schweizer Markt durchgeführt. Ursprüngliche Motivation und Anlass zur Studie war die Idee, neben einer auf Funktionen und Prozesse ausgerichteten weitgehend objektivierbaren Sicht, auch die sonst eher subjektiven Aspekte rund um ERP-Projektmanagement, -Betrieb und -Organisation näher zu beleuchten.
Aufgrund des breiten Interesses, auf das die Schweizer Studie bei Software-Anwendern, Fachmedien, Fachverbänden und Software-Anbietern stieß, entstand die Idee, aus der Studie eine Initiative für den gesamten deutschsprachigen Raum zu entwickeln. So wurde die Studie in enger Anlehnung an das Schweizer "Original" im Jahr 2004 auch in Deutschland durchgeführt und geht jetzt in die dritte Runde. Die zweite Untersuchung in Österreich läuft derzeit ebenfalls noch bis zum 30. April 2006. Durch die Verwendung eines einheitlichen Fragebogens ist es möglich, Trends zu analysieren, sowie länderübergreifend eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu gewährleisten.