„Die Risiken der ersten Finanzkrise 2007/2008 kamen eindeutig aus den amerikanischen Immobilienmärkten. Europa und Deutschland wurden über Subprime-Investment infiziert. Die aktuelle Krise kommt aus der inneren Konstruktion des europäischen Währungssystems, die eine hohe Verschuldung der Staaten und Privathaushalte Südeuropas begünstigte, die es nun abzubauen gilt. Diese Krise mahnt die dringende und schnelle politische Weiterentwicklung des EWS an. Hier ist die Politik gefordert. Genauso ist es an der Zeit vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen und Erfahrungen der Südeuropakrise, aber auch der Entwicklung deutscher und europäischer Verbriefungen über die Krise hinweg die anstehenden Regulierungen zu reflektieren. Es ist nur schwer zu verstehen, dass zukünftig qualitativ in jeder Hinsicht hochwertige AAA-Verbriefungsanleihen deutscher Autokonzerne in vielen Feldern regulatorisch benachteiligt werden sollen, aber CC-Anleihen Griechenlands in vielen Feldern regulatorisch bevorteilt werden sollen“, so Dr. Hartmut Bechtold, der Geschäftsführer der TSI vor dem Kongress.
Wie immer bildet der TSI Kongress die gesamte Wertschöpfungskette der deutschen Kredit- und Verbriefungsmärkte ab. Neben Vertretern von Banken, internationalen Kanzleien und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, nehmen Ratingagenturen, Investoren, Vertreter von Industrie und Handel sowie Aufsicht und Politik teil.
Anmeldungen sind noch bis zum 27. September 2011 möglich. Vertreter von Industrie und Handel sowie Mitarbeiter von Sponsoren erhalten Sonderkonditionen, die bei der TSI erfragt werden können.