Eine aktuelle Auswertung der TSI gemeinsam mit sechs führenden Banken und unterstützt von den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft belegt:
- Finanzierungsvolumina der sechs führenden deutschen Anbieterbanken stiegen in den letzten vier Jahren um rund 73 Prozent bei Handelsforderungen, bei Leasingforderungen um etwa 53 Prozent
- Sechs große deutsche Banken legen ihre Performancedaten von Verbriefungstransaktionen mit Handels- und Leasingforderungen (Asset Backed Commercial Papers, ABCP) deutscher Unternehmen offen
- Qualität derartiger Verbriefungen ist hervorragend
- Forderungsverbriefungen haben hohen realwirtschaftlichen Nutzen – Finanzierungsform ABCP hat ein großes Marktpotential
Für den gehobenen deutschen Mittelstand spielt die Verbriefung von Forderungen, insbesondere die Verbriefung von Handels- und Leasingforderungen, eine immer größere Rolle. Die Nutzung liegt in Deutschland insgesamt bei einem verbrieften Forderungsvolumen von aktuell etwa 12 Mrd. Euro. Die sechs führenden deutschen Anbieterbanken hatten in den letzten vier Jahren Steigerungsraten von über 61 Prozent zu verzeichnen (73 Prozent bei Handelsforderungen, 53 Prozent bei Leasingforderungen). Die Performance dieser Transaktionen war hervorragend. Die Risiken aus dem Kundengeschäft ließen sich mit Verbriefungen deutlich reduzieren.
Der erwartete Ausfall bei ABCP-Transaktionen lag dauerhaft deutlich unter demjenigen der verkaufenden Unternehmen selbst, d.h. dass die Bonität solcher Verbriefungen besser ist als die der verkaufenden Unternehmen. Sogar beim Eintritt einer Insolvenz des Forderungsverkäufers mussten Investoren und beteiligte Banken aufgrund der funktionierenden Sicherungsmechanismen zu keinem Zeitpunkt einen Verlust hinnehmen.
Dies ergab eine empirische Untersuchung der deutschen Verbriefungsplattform True Sale International (TSI) gemeinsam mit BayernLB, Commerzbank, DZ BANK, Helaba, LBBW und UniCredit Bank AG als großen Anbietern von derartigen ABCP-Transaktionen.
Die Untersuchung deckt den Zeitraum 2010 bis 2014 ab. Eine ähnliche Untersuchung war bereits 2011 für die Zeit von 2007 – 2010 von der TSI durchgeführt worden, mit ähnlichem Ergebnis.
Das Finanzierungsvolumen der aktuell untersuchten Transaktionen liegt bei gut 9 Mrd. Euro und ist damit um über 61 Prozent höher als 2010. Beide Untersuchungen umfassten fast drei Viertel des deutschen Marktes und sind damit als repräsentativ anzusehen.
Alle Beteiligten fordern eine angemessene regulatorische Behandlung derartiger Verbriefungstransaktionen bei allen beteiligten Transaktionsparteien und Investoren.
Zur Untersuchung
Verbriefung von realwirtschaftlichen Forderungen gewinnt weiter an Bedeutung – Volumenentwicklung und Performance überzeugen.
http://www.true-sale-international.de/...
Eine Auswertung der TSI gemeinsam
mit sechs großen Banken in Deutschland
unterstützt vom BDI, BGA und BDL