Pünktlich drei Jahre nach Marktstart läutet Trustlog eine neue Ära der Verwaltung von Bürgschaften und Garantien ein: Im April 2021 primär als digitale Plattform für Bürgschaftsempfänger gestartet, holt das Hamburger Unternehmen nun auch die bürgschaftsbeantragende Seite mit an Bord. Trustlog-Geschäftsführer Jonathan Szejnmann: „Unsere Vision war es immer, das Management von Avalen so einfach, effizient und übersichtlich wie möglich zu gestalten – für alle Beteiligten.“ Mit der Zusammenführung von kreditorischen und debitorischen Prozessen in einer zentralen Webanwendung ist Trustlog ein entscheidender Schritt gelungen.
Effizienz für das Avalgeschäft – eine Plattform für alles und alle
Bürgschaften und Garantien werden oftmals noch manuell in handgeführten Excel-Tabellen verwaltet – dies ist in den meisten Fällen schlicht dem Umstand geschuldet, dass es bislang keine adäquate technische Lösung gab. Denn wenn es überhaupt einen digitalen Zugang für die Beantragung von Bürgschaften gab, so mussten gerade große Unternehmen bislang mit vielen verschiedenen Kundenportalen hantieren. Und jedes Portal sieht anders aus, jeder Beantragungsprozess läuft anders ab. Dies machte die Verwaltung von Avalen zeitaufwendig und barg zudem das Risiko von Fehlern.
Mit der jetzt erweiterten Trustlog-Plattform können Unternehmen nun alle Aspekte ihres Avalgeschäfts an einem digitalen Ort verwalten, sowohl die Eingangsseite als auch die Ausgangsseite. Vergleichbar einer Multibanking-App fungiert Trustlog gewissermaßen als „Multi-Avalmanagement-Tool“: Die Eingabemaske auf der Plattform sieht immer gleich aus, egal, bei wem die Bürgschaft beantragt wird. Dies reduziert den Arbeits- und Einarbeitungsaufwand für Unternehmen ebenso wie für Banken und Versicherer deutlich. „Trustlog ist in dieser Form einzigartig am Markt“, betont Szejnmann. „Bislang gab es nur vereinzelte Teillösungen, aber keine Plattform, die wirklich alles vereint.“
Breite Akzeptanz für digitale Bürgschaften und Garantien
Warum hat sich Trustlog drei Jahre Zeit genommen, um auch die debitorischen Funktionen zu integrieren? „Beide Seiten der Medaille sollen glänzen, das war von Anfang an unser Ziel“, erläutert Produktentwickler Markus Scherer. „Aber wir wollten zunächst mit dem Eingangskanal für eine breite Akzeptanz digitaler Bürgschaften in Deutschland sorgen und einen Standard setzen.“ Nach drei Jahren am Markt hat Trustlog nun einen Stamm von über 1.500 Kunden, darunter sehr große und namhafte Unternehmen sowie Körperschaften der öffentlichen Hand. „Auf der Basis haben wir gemeinsam mit unseren Kunden das entwickelt, was sie natürlich auch brauchen: den Antragskanal“, so Scherer weiter.
Trustlog versteht sich als zentrale Anlaufstelle, um zukünftig Bürgschafts- und Garantieanträge aller Versicherer und Banken entgegenzunehmen. Auch Avale von Bürgen, die noch nicht an Trustlog angebunden sind, können auf der Plattform hochgeladen und verwaltet werden.
Ein Blick in die Zukunft: Auf dem Weg zum ganzheitlichen Avalmanagement
Doch der Digitalpionier steht nicht still. Zukünftig will Trustlog auch die übersichtliche Darstellung der einzelnen Avallinien und des Gesamtobligos auf seiner Plattform ermöglichen, um Unternehmen einen umfassenden Überblick über ihre ausgestellten Bürgschaften und Garantien zu bieten, denn auch dafür gibt es bislang keine einheitliche technische Lösung. Trustlog versteht sich hier als Service-Plattform für bestehende Linien – der Vertrieb sowie die Entscheidung über die Übernahme von einzelnen Bürgschaften verbleiben bei den Bürgen. „Wir werden Trustlog kontinuierlich weiterentwickeln, um unseren Kunden stets die bestmögliche Lösung zu bieten“, bekräftigt Szejnmann. Ende dieses Jahres soll es so weit sein: Dann möchte Trustlog den nächsten Schritt in Richtung einer universalen Avalmanagement-Plattform gehen und seinen Kunden die effiziente Verwaltung ihrer verschiedenen Avallinien in einer einzigen Anwendung ermöglichen: der nächste Meilenstein in der Bürgschaftsbranche.