Eine Umreifung mit Bändern aus Kunststoff oder Metall ermöglicht eine sichere Fixierung von Transportgütern – egal ob sie per LKW, Schiff oder Bahn auf die Reise gehen und egal wie oft sie dabei unter nicht optimalen Bedingungen umgeladen werden. Ein Praxisbeispiel: In Umreifungsanlagen können zum Verpacken Spaltbandringe aus Stahl, Kupfer oder anderen Metallen zum Einsatz kommen. Diese sind in der Regel mehrere Tonnen schwer und werden einzeln oder paketweise auf Paletten fixiert. Zur Transportsicherung durchlaufen sie zuvor zwei Umreifungsanlagen, in denen die Spaltbandringe zunächst außen im Umfang und anschließend durch das Coilauge hindurch mit mehreren Stahlbändern umreift werden.
Den zentralen Arbeitsschritt, das Umreifen, erledigt das sogenannte Umreifungsaggregat, das beweglich an einem Ausleger montiert ist. Neben der Umreifung übernimmt dieses Aggregat auch den sicheren Verschluss der angebrachten „Ringe“ aus Kunststoff- oder Stahlband, beispielsweise mittels berührungsloser WIG-Schweißtechnik mit einer Wolfram-Elektrode und Inertgas.
Stahlketten – zuverlässig unter allen Umständen
Neben der Verkabelung für die Antriebsmotoren muss das beweglich am Ausleger montierte Umreifungsaggregat über Schläuche auch mit dem Schutzgas für das integrierte Schweißgerät versorgt werden. Perfekten Schutz für Leitungen und Gasschläuche sowie die Möglichkeit alle Medien gemeinsam zu führen, bieten die Stahlketten der Serien S/SX oder LS/LSX von TSUBAKI KABELSCHLEPP. Länge, Breite und genaue Ausführung der Ketten lassen sich dabei an die Spezifika der jeweiligen Anlage exakt anpassen.
Der Kettenwerkstoff Stahl bewährt sich häufig bei dieser Anwendung, da viele Umreifungssysteme in rauen Arbeitsumgebungen – beispielsweise im Heißbereich von Stahlwerken oder in der Betonsteinindustrie – eingesetzt werden. Aber auch Kunststoffketten, beispielsweise aus der Robotrax-Serie können eine gute Lösung sein. Damit der Maschinenbauer jeweils die richtige Wahl trifft, stehen ihm die Experten von TSUBAKI KABELSCHLEPP mit langjähriger Erfahrung und umfangreichem Branchen-Know-how beratend zur Seite. So ist die passende Energiekette schnell gefunden und innerhalb kürzester Zeit verfügbar.
„Kabelschlepp-Energieführungen aus Stahl wurden speziell für große freitragende Längen mit hohen mechanischen Beanspruchungen oder Leitungen mit hohem Eigengewicht entwickelt“, erläutert Marco Strunk, Industry Manager Intralogistics bei TSUBAKI KABELSCHLEPP. „Darüber hinaus sind die Ketten aus Stahl die erste Wahl für den Einsatz unter rauen Bedingungen, wie sie bei den Umreifungsmaschinen keine Seltenheit sind. Hohe Umgebungstemperaturen wie in der Metall- und Stahlverarbeitung oder extreme Umgebungseinflüsse durch Staub und Schmutz wie in der Betonsteinindustrie stellen unsere langlebigen Stahlketten vor keinerlei Probleme.“