Im Grunde gehen Unternehmen bei der Implementierung eines Compliance Management Systems wie bei einem Risikomanagement vor. Dafür werden im ersten Schritt die Compliance-Risiken identifiziert, in der anschließenden Risikoanalyse bewertet und priorisiert und schließlich Maßnahmen abgeleitet. Für ein CMS, das seine Ziele erfüllt, ist Vollständigkeit entscheidend – und zu einer vollständigen Risikoanalyse gehören auch in einer Organisation bereits vorhandene Managementsysteme wie ein Umweltmanagementsystem.
Durch neue Gesetzgebungen wie das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz ist es für Unternehmen heute noch wichtiger als früher, Regelkonformität sicherzustellen. Wie die ISO 37301 den Rahmen dafür bereitstellt und es Unternehmen ermöglicht, von den Synergieeffekten eines integrierten Managementsystems zu profitieren, erläutert Dirk Gremmel, Geschäftsführer uniconsult GmbH Hannover und Moderator sowie Vortragender auf der Fachtagung.
In weiteren Vorträgen erfahren die Teilnehmer der praxisorientierten Fachtagung aus erster Hand mehr zum Nachhaltigkeitsbericht und über die praktische Umsetzung des Lieferkettengesetzes sowie von Corporate Carbon Footprint-Maßnahmen. Außerdem werden Vorgehensweisen zur Erstellung einer CO2-Bilanz aufgezeigt.
„Immer mehr umwelt- und arbeitsrechtliche Vorschriften machen es Unternehmen schwer, den Überblick zu bewahren. Mit unseren Fachtagungen wollen wir sie dabei unterstützen, das erforderliche Fachwissen auf dem neuesten Stand zu halten“, sagt Klingberg. Die Vorteile eines funktionierenden Compliance Management Systems: Rechtssicherheit, reduzierte Haftungsrisiken, Vertrauen und höhere Effizienz.
Weiterführende Informationen und Anmeldung unter https://www.tuev-nord.de/de/unternehmen/veranstaltung/details/akademie/umwelt-fachtagung/