Mit Nase und Prüfzeichen
„Unsere Nase ist in einigen wenigen Fällen ein guter Ratgeber. Denn Substanzen wie beispielsweise das Naphthalin haben einen sehr prägnanten, unangenehmen Geruch. Wer diesen Geruch wahrnimmt, sollte vom Kauf Abstand nehmen“, erklärt Diekmann. Doch die meisten Schadstoffe sind vollkommen geruchsneutral und somit am Produkt nicht zu erkennen. Daher ist es wichtig, zusätzlich auf entsprechende Prüfzeichen von unabhängigen Prüforganisationen wie TÜV Rheinland zu achten. Diese Prüfzeichen geben Auskunft über die Sicherheit und Qualität der Schuhe. Das bezieht sich beispielsweise auch darauf, ob die verwendeten Materialien den aktuellen Grenzwerten bezüglich Schadstoffen entsprechen.
Einkauf stets bei sicheren Quellen
„Generell sollte man bei bekannten Händlern und seriösen Quellen einkaufen, nicht nur bei Sommerschuhen“, rät Diekmann. „Namhafte Hersteller oder bekannte Handelsorganisationen verfügen über eigene Qualitätssicherungen, suchen sorgfältig ihre Zulieferer aus und arbeiten eng mit Prüfhäusern zusammen. Zudem kennen sie die gesetzlichen Mindestanforderungen für die Schuhe.“ Ein Kauf an der Strandbude, auf dem Wochenmarkt oder bei nicht seriösen Quellen im Internet, wo man das Produkt nur aufgrund einer Beschreibung kauft, kann im Reklamationsfall problematisch sein.