Allergiebedingte Jobwechsel verhindern
Rund ein Drittel aller Allergien entsteht erst durch den Beruf. Sobald die ersten Symptome auftreten, sollten Betroffene aktiv werden. So können sie zum Beispiel den Betriebsarzt hinzuziehen, der die Arbeitsbedingungen beurteilt. Empfehlenswert ist auch ein Allergietagebuch, um die Ursachen aufzuspüren. Darin notieren Betroffene beispielsweise, wann und wo Auffälligkeiten auftreten, mit welchen Stoffen sie zu welcher Uhrzeit in Kontakt gekommen sind und ob sich die Beschwerden in der Freizeit verbessern. „Ziel ist es, den Beruf weiter ausführen zu können und einen Jobwechsel abzuwenden“, sagt die TÜV Rheinland-Expertin. Durch betriebsärztliche Beratung können individuelle Präventionsmaßnahmen im Betrieb gefunden werden.
Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz
Prävention und Vermeidung allergieauslösender Stoffe sind die wichtigsten Strategien gegen Allergien. Oft hilft es schon, Arbeitsabläufe zu verändern, damit die Belastung durch die Allergene sinkt. Spezielle Schutzkleidung entsprechend der Tätigkeit, wie Handschuhe und Masken, verringern das Risiko für eine Allergie. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen Mittel zum Schutz der Gesundheit bereitzustellen. Die Beschäftigten müssen diese auch anwenden.
Weitere Informationen bei TÜV Rheinland unter www.tuv.com/arbeitsmedizin im Internet