Grundsätzlich sind elektrische Haushaltshelfer keine maßlosen Stromfresser mehr. Seit Einführung der EU-weit gültigen Energielabel entwickelt die Industrie kontinuierlich energieeffizientere Geräte. Für Waschvollautomaten, Wäschetrockner, Kühl- und Gefriergeräte sowie Geschirrspüler gelten deshalb bereits die neuen Kategorien A+++ bis D. Sie ersetzen die bisherige Kennzeichnung A bis G. „Ein Geschirrspüler der höchsten Effizienzklasse A-Dreifachplus verbraucht für zwölf Maßgedecke im Standardprogramm pro Jahr rund 230 Kilowattstunden Strom“, erklärt die TÜV Rheinland-Expertin. Zum Vergleich: Bei A++ sind es rund 260 kWh, bei A+ rund 290 kWh. Seit Dezember 2013 darf keine 60 Zentimeter Spülmaschine eine Effizienzklasse A oder niedriger haben. Bei Elektrobacköfen können Hersteller das neue Label nutzen. Ab Anfang 2015 wird es auch hier zur Pflicht.
Alle Labels arbeiten nach dem Ampelprinzip. Der Verbraucher erkennt auf einen Blick den Energieverbrauch des Gerätes: Grün beziehungsweise Dunkelgrün steht für einen niedrigen Energieverbrauch, Rot für einen hohen. Daneben gibt es verschiedene Piktogramme mit zusätzlichen Angaben über Wasserverbrauch, Geräuschemission, maximale Füllmenge oder Schleuderleistung. Sicherheit für den Betrieb der Geräte bietet das GS-Zeichen. Dieses steht für geprüfte Sicherheit und wird von unabhängigen Prüforganisationen wie TÜV Rheinland vergeben. „Der Käufer hat so eine Bestätigung, dass das Produkt auf seine Sicherheit überprüft wurde“, betont TÜV Rheinland-Spezialistin Susanne Schümann.