Verwendung in gut durchlüfteten Räumen
Ethanolöfen verbrauchen Sauerstoff. Wenn sich die Feuerstelle in einem geschlossenen Raum befindet, sinkt der Sauerstoffgehalt. Außerdem entstehen beim Verbrennen von Ethanol Abgase und Dioxine. Das kann zu einem steigenden Kohlenmonoxidgehalt in der Luft führen. Kohlenmonoxid ist hochgiftig, breitet sich schnell aus und ist geruchlos. „Deshalb dürfen Ethanolöfen nur in gut durchlüfteten Räumen betrieben werden“, sagt Reimbold. Wichtig ist zudem das Material, aus dem der Ofen besteht. Ob Edelstahl, Glas oder Stein – Hauptsache, das Material sorgt für Stabilität und ist nicht brennbar.
Unangenehme Gerüche
In der Regel besteht der Brennstoff Ethanol aus 95 bis 98 Prozent reinem Ethanol. Es gibt aber auch günstigere Varianten, denen Wasser und Gelbstoff beigemischt werden. Beim Verbrennen können dann unangenehme Gerüche entstehen. Besteht die Brennflüssigkeit zu einem hohen Anteil aus Ethanol, verbrennt sie sauberer, aber auch heißer. „Beim Brennstoff gilt: Grundsätzlich immer darauf achten, was der Hersteller empfiehlt“, so Reimbold. Werden diese Verhaltensregeln beachtet, steht dem Gebrauch eines Ethanolofens nichts mehr im Weg.