Für jede Anforderung die passende Ausstattung
„Die Wahl sollte zum einen davon abhängen, wie viel Platz zuhause zur Verfügung steht, zum anderen davon, wie viel Erfahrung man schon im Umgang mit den Geräten hat“, so der TÜV Rheinland-Experte. Wer bereits intensiv in einem Fitnessstudio trainiert hat, kann auf einer kleinen Fläche beispielsweise auch frei mit Hanteln oder Gymnastik-Bändern üben. „Wer dagegen nur bestimmte Muskelgruppen beanspruchen will, gewisse Bereiche nicht trainieren darf oder noch nicht viel Erfahrung hat, ist mit einem stationären Gerät, das die Bewegungsabläufe vorgibt, besser bedient“, erklärt Matthias Lompa. Eine solche Station nimmt allerdings etwas mehr Platz in Anspruch. Ihre Ausdauer trainieren ambitionierte Heimsportler am besten mit einem Ergometer oder einem Laufband.
Auf Siegel für geprüfte Sicherheit achten
Besitzt das Gerät ein GS-Zeichen („Geprüfte Sicherheit“), das auch TÜV Rheinland vergibt, wurde es von unabhängigen Fachleuten auf Sicherheit geprüft. Dabei werden alle relevanten Bauteile in reproduzierbaren Tests belastet, auf scharfe Ecken und Kanten oder auf mögliche Quetschstellen untersucht. Zudem wird auch die Fertigungsstätte des Gerätes, egal wo sie auf der Welt ist, von TÜV Rheinland-Experten unter die Lupe genommen. Auch hier muss der Hersteller den Nachweis erbringen, dass er in der Lage ist, über den gesamten Fertigungszeitraum eine gleichbleibende Sicherheit zu gewährleisten. Kraftstationen sollten zudem die sicherheitstechnischen Anforderungen der Norm DIN EN ISO 20957 erfüllen. „Sobald Elektronik an Bord ist – etwa ein digitales Display – muss zwingend auch eine CE-Kennzeichnung am Gerät oder auf der Verpackung vorhanden sein“, erläutert Lompa.