Richtig Hände waschen
„Gereinigt werden sollten die Hände mindestens vor dem Essen, nach dem Toilettenbesuch, nach dem Niesen, Schnäuzen oder Husten, nach dem Kontakt mit Abfällen, Haustieren, Kranken und nach dem Heimkehren“, empfiehlt Dr. Wiete Schramm. Um die Anzahl von Keimen auf den Händen zu minimieren, ist das richtige Waschen ausschlaggebend: Ringe (falls vorhanden) abnehmen, Hände befeuchten, gründlich Handrücken, Handgelenke und zwischen den Fingern einseifen und unter fließendem Wasser abspülen. Fingerkuppen und Daumen nicht vergessen. Zum Trocknen empfehlen sich Papierhandtücher, die nach dem Gebrauch weggeworfen werden. „Für die Reinigung der Hände sollten mindestens 40 Sekunden eingeplant werden“, so Dr. Wiete Schramm. Auch im Büro ist regelmäßiges Händewaschen von Vorteil. Dort sind besonders Telefonhörer, Türklinken, Computertastaturen und Schreibtischoberflächen regelrechte Bakterien-Sammelstellen. Das Desinfizieren der Hände ist im Normalfall nicht nötig. Allerdings gibt es Berufe, die eine intensivere Handhygiene erfordern. Das gilt in erster Linie für den Gesundheits-, Pflege- und Gastronomiebereich und die Kinderbetreuung.
Welttag der Handhygiene am 5. Mai
Um allgemein auf das wichtige Thema Handhygiene aufmerksam zu machen und speziell zu einer Verbesserung in den Gesundheitsberufen beizutragen, wurde von der WHO der Welttag der Handhygiene ins Leben gerufen. Er wird jährlich am 5. Mai begangen. Das Datum wurde bewusst gewählt und dient als Eselsbrücke: zweimal fünf Finger (5.5.) symbolisieren die beiden Hände.