Gepäck muss vielen Belastungen standhalten
In Sachen Material ist die Entscheidung vom Reisetransportmittel abhängig. „Nicht jedes Gepäckstück ist für jedes Verkehrsmittel geeignet“, gibt Sonntag zu bedenken. Im Flugzeug wird oft rau mit dem Gepäck umgegangen. Darum sind Hartschalenkoffer eine gute Wahl. Aluminium- sind in der Regel etwas robuster als Kunststoffkoffer, allerdings verkratzen bzw. verbeulen sie schneller. Leder- und Textilkoffer sind den Strapazen einer Flugreise oftmals nicht so gewachsen wie Hartschalenkoffer. Bei Autoreisen sind weiche Leder- oder Textilkoffer hingegen eine gute Alternative. Sie können im Kofferraum leicht zusammengedrückt werden, um ihn besser zu beladen. Im Zug sind kleine und gut manövrierbare Koffer optimal, denn die schmalen Gänge und Ablagen lassen nur wenig Volumen zu.
Riechen die Griffe unangenehm chemisch nach Gummi, kann es vorkommen, dass sich gesundheitsschädliche Stoffe in den Griffen befinden. Darum ist es wichtig, dass TÜV Rheinland als unabhängiger Prüfer regelmäßig Koffer kontrolliert und auf Schadstoffe überprüft. Wer beim Kauf auf der sicheren Seite sein will, entscheidet sich für ein Gepäckstück mit GS-Zeichen. „Hier ist keine erhöhte Konzentration von Weichmachern enthalten“, versichert der TÜV Rheinland-Experte Wilhelm Sonntag.