Neue Datenschutzprüfung für Apps
„Nicht jede App ist so transparent, viele der Mini-Programme sammeln heimlich Kontakte, Fotos oder Videos, um sie an Werbeanbieter weiterzuverkaufen“, sagt Ralph Freude, IT-Experte bei TÜV Rheinland. Mit einem neuartigen Prüfverfahren testen Freude und sein Team Apps auf den angemessenen Umgang mit personenbezogenen Daten der User. Unter www.checkyourapp.de können sich Verbraucher darüber informieren, welche Anbieter ihre App haben zertifizieren lassen und sich so dem sicheren Umgang mit Daten verpflichten. Wer beispielsweise mit dem Schunkelbarometer von der „Pappnas“ zum „Tanzoffizier“ aufsteigen will, muss nur das Handy in die Hand nehmen und beim Schunkeln hin und her drehen. Die Nutzerdaten bleiben dort, wo sie hingehören.
App statt Knolle
Wohin nur, wenn’s nach dem fünften Kölsch drückt? Gerade zur Karnevalszeit immer wieder ein – mitunter teures – Problem. Denn das Kölner Ordnungsamt ist „Wildpinklern“ auf den Fersen und ahndet diese Ordnungswidrigkeit mit einem Verwarngeld von 35 bis 55 Euro. Wer gar an einem Denkmal oder Spielplatz Wasser lässt, muss mit bis zu 1.000 Euro Strafe und 22 Euro Bearbeitungsgebühr rechnen. Mit der WC-Finder-App des Unternehmens MSD passiert das nicht. Sie findet das nächstgelegene öffentliche WC aus 160.000 Toiletten in ganz Deutschland. Ganz sicher und ohne Datendiebstahl.